Neue Betrugsmasche: Spenden für im Ausland gefangene Geiseln

Dreiste Betrugsmasche: Kriminelle, die sich bei Unternehmen als Mitarbeiter des Auswärtigen Amts ausgeben und Spenden für im Ausland gefangene Geiseln sammeln. Erst kürzlich ereignete sich ein solcher Fall in Bayern.
AZ/dpa |
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Die Betrüger scheiterten mit ihrem Vorhaben bei einem Unternehmen im Raum Wasserburg. (Symbolbild)
dpa Die Betrüger scheiterten mit ihrem Vorhaben bei einem Unternehmen im Raum Wasserburg. (Symbolbild)

Wasserburg - Mit einer neuen Betrugsmasche versuchen Kriminelle, an Geld von Unternehmen zu kommen. Dabei täuschen die Betrüger vor, Mitarbeiter des Auswärtigen Amts zu sein und Spenden für im Ausland gefangene Geiseln zu sammeln, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Ähnliche Fälle seien den Beamten bereits aus anderen Bundesländern bekannt.

Die Betrüger rufen demnach die Unternehmen an und täuschen vor, Mitarbeiter eines Staatssekretärs im Auswärtigen Amt zu sein. Die Behörde würde Spenden von Unternehmen sammeln, um die Freilassung von im Ausland gefangenen Geiseln zu ermöglichen.

Kriminelle wollen Unternehmen bei Wasserburg betrügen

Vor wenigen Tagen sind Kriminelle mit dieser Masche bei einem mittelständischen Unternehmen im Raum Wasserburg (Lkr. Rosenheim) gescheitert, erklärte die Polizei. Mitarbeiterinnen der Firma sei schnell klar geworden, was der Anrufer, der in einer "dringlichen Angelegenheit" den Geschäftsführer sprechen wollte, im Schilde führte und kontaktierten das echte Auswärtige Amt.

In diesem Zusammenhang weisen die Ermittler darauf hin, dass das Auswärtige Amt nie Kontakt zu Unternehmen suchen würde, um Spenden zu werben. Mögliche Opfer sollten auf solche Anrufe nicht eingehen und falls möglich, die Nummer des Anrufers notieren und die Polizei verständigen.

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