Neonazi-Aufmarsch: Eine Stadt wehrt sich

In Wunsiedel treffen sich am Samstag 350 Rechtsextreme, 2000 Bürger stehen dagegen
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In Wunsiedel treffen sich am Samstag 350 Rechtsextreme, 2000 Bürger stehen dagegen

WUNSIEDEL Im oberfränkischen Wunsiedel werden am Samstag 2000 Teilnehmer zu Protesten gegen einen Neonazi-Aufmarsch erwartet.

Die rechtsextreme NPD will an ihren vor einem Jahr gestorbenen Vizechef Jürgen Rieger (†63) erinnern. Das Verwaltungsgericht Bayreuth hatte den Aufmarsch unlängst genehmigt. Mehrere Bürgerinitiativen und Parteien riefen zur Gegen-Demo auf. Die Polizei rechnet mit 350 Teilnehmern am NPD-Zug.

Die Nazi-Gegner vermuten, dass die Trauer um Rieger nur als Vorwand dient, um erneut des in Wunsiedel begrabenen NS-Kriegsverbrechers Rudolf Heß zu „gedenken“. Rieger hatte in Wunsiedel viele Jahre lang Aufmärsche für Hitlers Stellvertreter organisiert. Seit 2005 sind diese Märsche verboten. Das Verwaltungsgericht untersagt den Neo-Nazis daher Transparente, die sich auf Heß beziehen.

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