Nehrig und Biliskov: Fit für den Gipfelsturm
Fürth: Möhlmann hat für die schwere Partie in Kaiserslautern zwei Alternativen mehr
FÜRTH Lautern ruft bzw. droht. Für die SpVgg Greuther Fürth am Sonntag ganz gewiss keine leichte Tour, die Besteigung des Betzenbergs. „Da brauchen wir ein selbstbewusstes Auftreten, denn außer dem Gegner gibt es dort noch ein aggressives Publikum“, sagt einer, der die Atmosphäre seit Jahren kennt, SpVgg-Trainer Benno Möhlmann.
Biliskov und Nehrig wieder an Bord
Und weil Benno sich auskennt am Betzenberg, kann er auch keinen so großen Vorteil sehen, dass bei Lautern mit Martin Amedick und Anel Dzaka der Abwehrchef und der Spielmacher wegen Gelb-Rot- (Amedick) und Gelb-Sperre (Dzaka) passen müssen. „Amedick hinterlässt eine Lücke, weil er im Abwehrverbund eine zentrale Rolle spielt, aber Dzaka können die Lauterer schon kompensieren, weil ihre Stärke mehr die mannschaftliche Geschlossenheit als die individuelle Klasse einzelner Spieler ist.“
Den Fürthern fehlen nach wie vor Ivo Ilicevic (Innenbanddehnung im Knie) und Martin Meichelbeck (Zerrung), während Bernd Nehrig seine Gelb-Rot-Sperre abgesessen hat und wieder mitmachen darf. Ebenfalls wieder dabei ist Innenverteidiger Marino Biliskov, also zwei Alternativen mehr für Möhlmann.
Ob sich der Fürther Coach traut, Nachwuchsmann Sercan Sararer nach dessen katastrophaler Vorstellung in Koblenz in diesem brisanten Spiel wieder auf dem linken Flügel einzusetzen, scheint fraglich. Der erfahrenere Nehrig wäre die sichere Variante. Auch Biliskov hat gut Chancen, an Stelle von Karaslavov oder Mauersberger wieder in die Anfangsformation zu rücken. Als Stabilisator, wenn auf dem Betzenberg die Post abgeht. ERG
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