Nazi-Witze: Vorwürfe gegen angehende Priester

Studenten aus dem Würzburger Priesterseminar sollen bei gemeinsamen Treffen Judenwitze erzählt, rechtsradikale Musik gespielt und an Nazirituale angelehnte Zeremonien gefeiert haben.
dpa |
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Studenten aus dem Würzburger Priesterseminar sollen bei gemeinsamen Treffen Judenwitze erzählt, rechtsradikale Musik gespielt und an Nazirituale angelehnte Zeremonien gefeiert haben.

 

Würzburg – Seminarleiter Herbert Baumann bestätigte am Mittwoch entsprechende Vorwürfe. „Dass zumindest einmal im kleinen Kreis ein KZ-Witz erzählt wurde, ist offensichtlich wahr“, sagte er. Darüber hinausgehende Vorwürfe könne er „nicht verifizieren“.

Seminarteilnehmer hatten ihn Anfang Mai informiert, dass es rechte Gesinnungen in der Gruppe gebe. Die Vorwürfe richten sich gegen zwei angehende Priester. „Die haben energisch bestritten, dass sie rechtsradikales Gedankengut teilen“, sagte Baumann.

Im Würzburger Seminar studieren derzeit 18 Teilnehmer aus vier Jahrgängen. Die Grünen-Landtagsabgeordnete Simone Tolle forderte, dass der Würzburger Bischof Friedhelm Hofmann den Vorfall zur Chefsache macht.

 

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