Nasskalter Mai: 75 Prozent weniger Besucher im Freibad

Gähnende Leere in Bayerns Freibädern. Allein in Bamberg sind 75 Prozent weniger Besucher ins Freibad gegangen als im Vorjahr. Kein Wunder: Laut Deutschem Wetterdienst schien im Mai die Sonne so wenig wie in den vergangenen 50 Jahren nicht.
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Hallenbad statt Freibad: Der nasskalte Mai beschert Freibädern Minuszahlen.
dpa Hallenbad statt Freibad: Der nasskalte Mai beschert Freibädern Minuszahlen.

BAMBERG/PASSAU - Gähnende Leere in Bayerns Freibädern. Allein in Bamberg sind 75 Prozent weniger Besucher ins Freibad gegangen als im Vorjahr. Kein Wunder: Laut Deutschem Wetterdienst schien im Mai die Sonne so wenig wie in den vergangenen 50 Jahren nicht.

Bayerns Freibäder sind leer. Im nasskalten Mai sind allein in Bamberg 75 Prozent weniger Besucher ins Freibad gegangen als im Vorjahr. Rund 2700 Menschen hätten seit Eröffnung der Bäder das Angebot genutzt., so ein Sprecher der Stadtwerke Bamberg. Das seien gerade einmal 25 Prozent des Vorjahreswerts: 2009 waren im gleichen Zeitraum noch 10 800 Menschen in die Freibäder gekommen.

In Passau sind die Zahlen noch dramatischer: Mit rund 2400 Freibad-Besuchern verzeichneten die Stadtwerke dort nur knapp 17 Prozent der Vorjahreszahlen. Auch in München, Ingolstadt und Hof blieben die Besucherzahlen deutlich unter den Werten des Vorjahrs. Hauptsächlich Sportschwimmer mit Saisonkarten nutzten die Freibäder. Familien und Jugendliche wichen in vielen Städten auf Hallenbad und Saunalandschaft aus.

Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) schien im Mai die Sonne so wenig wie in den vergangenen 50 Jahren nicht. So wurde beispielsweise in München der bisherige Mai-Negativrekord von 118 Stunden Sonnenschein aus dem Jahr 1939 mit 112 Stunden noch um sechs Stunden unterboten. In Hof waren es mit 73 Stunden sogar 45 weniger als im bisherigen Negativrekordjahr 1984. Auch die Niederschläge waren hoch. 50 bis 60 Prozent mehr Regen als im Normalfall fielen laut DWD im Mai 2010.

ddp

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