Nachbarin mit Axt ermordet: Urteil erwartet

München (dpa/lby) - Mit einer Axt soll ein Mann seine Nachbarin ermordet haben - heute will das Landgericht München I das Urteil gegen den Angeklagten sprechen. Dem 64-Jährigen wird vorgeworfen, seine Nachbarin willkürlich und heimtückisch mit einer Axt und einem Messer getötet zu haben.
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Die Fassade des Gerichtsgebäudes für das Landgericht I in München. Foto: Matthias Balk/Archivbild
dpa Die Fassade des Gerichtsgebäudes für das Landgericht I in München. Foto: Matthias Balk/Archivbild

München (dpa/lby) - Mit einer Axt soll ein Mann seine Nachbarin ermordet haben - heute will das Landgericht München I das Urteil gegen den Angeklagten sprechen. Dem 64-Jährigen wird vorgeworfen, seine Nachbarin willkürlich und heimtückisch mit einer Axt und einem Messer getötet zu haben. Er gestand die Tat zum Prozessauftakt am Montag. Laut Staatsanwaltschaft leidet der Mann unter einer Persönlichkeitsstörung.

Der 64-Jährige hatte im Prozess angegeben, am Tag der Tat "Wut auf die Welt" verspürt zu haben. Daraufhin habe er sich entschlossen, die nächste Person umzubringen, die ihm begegnet. Nach dem Mord der Nachbarin in deren Wohnung rief der Mann die Polizei und ließ sich festnehmen.

Der Mann gab weiter an, seit einem Schlaganfall vor sechs Jahren wiederkehrende Tötungsfantasien gehabt zu haben. 2014 hatte er in einer Bankfiliale ein Messer gezogen, um "Terrorist zu spielen". Daraufhin wurde er zeitweise in eine Psychiatrie eingewiesen. Auch im Falle einer Verurteilung ist es möglich, dass der Mann die Strafe nicht im Gefängnis sondern in einer Psychiatrie absitzen muss.

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