Nachbar ballert mit Luftpistole auf Kind

Weil Anna (14) den Rasen mäht, rastet ein 53-jähriger Nachbar aus: Er feuert mit einer Waffe auf den Teenager. Das Mädchen steht unter Schock.
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Anna (14) mäht den Rasen vor dem Haus ihrer Mutter. Plötzlich knallt es. Vom Balkon (roter Kreis) aus hat der 53-Jährige auf den Teenager geschossen.
mediendenk Anna (14) mäht den Rasen vor dem Haus ihrer Mutter. Plötzlich knallt es. Vom Balkon (roter Kreis) aus hat der 53-Jährige auf den Teenager geschossen.

Weil Anna (14) den Rasen mäht, rastet ein 53-jähriger Nachbar aus:  Er feuert mit einer Waffe auf den Teenager. Das Mädchen steht unter Schock.

Passau - Anna ist kreidebleich. „Sie hatte Schmerzen, konnte die ganze Nacht nicht schlafen“, sagt ihre Mama. Die 14-Jährige hat einen starken Bluterguss am Rücken – weil ein Nachbar ausgerastet ist: Der Mann fühlte sich gestört, als die Teenagerin am Nachmittag den Rasen mähte, und schoss ihr mit einer Luftdruckpistole in den Rücken.

Dabei wollte die Schülerin ihrer Mutter nur einen Gefallen tun: Anna war allein daheim. Nach der Mittagsruhe, gegen 14 Uhr, holt sie den Elektrorasenmäher aus der Garage und beginnt, die Wiese hinterm Haus zu mähen. Der 53-jährige Nachbar sitzt währenddessen auf seinem Balkon. Er wohnt in einem Reihenhaus am Hang – oberhalb des Grundstücks, wo die 14-Jährige den Rasen mäht.

Wütend über den Lärm wirft der 53-Jährige mit einer Wasserflasche nach Anna. Sie wundert sich, woher das Wurfgeschoss kommt, nimmt die Flasche, stellt sie im Garten ab – und mäht weiter.

Wenig später hören Anwohner ein merkwürdiges Knallen. „Es klang wie ein Tacker“, sagte eine Zeugin der Polizei. Schnell ist jedoch klar: Der Nachbar schoss mit einer Luftpistole auf Anna. Eines der 4,5-Millimeter-Geschosse traf sie am Rücken. „Ich spürte einen brennenden Schmerz wie nach einem Wespenstich“, sagt Anna. Sie habe den Mann mit der Pistole noch am Balkon gesehen. Nach der Attacke lief sie geschockt ins Haus und rief ihre Mutter in der Arbeit an. Die holte sofort die Polizei.

Der Schütze habe die Tat sofort gestanden, berichtet die Polizei. Der Nachbar sei stark angetrunken gewesen. Mit Handschellen führen sie den Übeltäter ab.
„Er hat sich schon öfters aufgeregt, auch über Kindergeschrei“, berichten Anwohner. Nach dem Vorfall mit Anna wurde der Mann nun in eine Nervenklinik eingewiesen. Er besaß mehrere Waffen und einen Waffenschein. Der Schein wurde ihm entzogen. Annas Mutter kündigt an: „Wir werden auf Schmerzensgeld klagen.“

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