Nach zwei Jahren: Schuhbeck gibt das Unertl-Zelt auf
Nach zwei Jahren kehrt der Sternekoch Alfons Schuhbeck dem Weißbierzelt der Brauerei Unertl beim Mühldorfer Volksfest den Rücken. Bei den Einheimischen kam die Küche offenbar nicht so gut an.
Mühldorf - Bei der Brauerei Unertl in Mühldorf am Inn fiebert bereits jetzt jeder aufs Mühldorfer Volksfest hin – ein Countdown auf der Startseite der Homepage des Unternehmens zeigt: In 215 Tagen ist es wieder so weit, am 30. August beginnt das Fest.
Doch dann wird ein prominenter Festwirt nicht mehr dabei sein: Sternekoch Alfons Schuhbeck. Er hatte laut innsalzach24.de erst vor zwei Jahren das Weißbierzelt der Brauerei Unertl übernommen. Und jetzt ist schon wieder alles vorbei. Offiziell begründet Wolfgang Unertl das Schuhbeck-Ende mit dessen vielen anderen Projekten. Das Fest habe sich durch den damit verbundenen hohen personellen Aufwand für Schuhbeck "finanziell problematisch dargestellt", zitiert das Online-Portal den Brauereichef. Ihn verbindet eine langjährige Freundschaft mit Schuhbeck, wie der Koch auf der Unertl-Homepage schreibt, wo er ein "bayerisches Schmankerlmenü zum Nachkochen" anbietet.
Schuhbeck bevorzugt wohl die Wiesn
Doch bei den Mühldorfern ist die Schuhbeck-Küche offenbar nicht so gut angekommen. "Ja, endlich! Sehr gute Entscheidung", kommentiert eine Nutzerin die Nachricht auf Facebook. Drastischer formuliert es ein anderer: "Der Schuhbeck mit seim Fraas is guad weiter."
Ein anderer attestiert dem für seine Ingwer-Gerichte bekannten Koch aber "sakrisch guade" Serviettenknödel und Hendl. Vielleicht können die Münchner die ja bald auf der Wiesn probieren. Denn Schuhbeck hat sich für ein Zelt auf dem diesjährigen Oktoberzelt beworben.
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