Nach Umbau: Hören, sehen und staunen

Am 9. November eröffnet das Museum für Kommunikation nach einem halben Jahr neu
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Ein besonders spektakuläres architektonisches Element in der neuen Dauerausstellung ist die geschwungene Telefonwand im „Raum der Töne“.
Mile Cindric Ein besonders spektakuläres architektonisches Element in der neuen Dauerausstellung ist die geschwungene Telefonwand im „Raum der Töne“.

Am 9. November eröffnet das Museum für Kommunikation nach einem halben Jahr neu

NÜRNBERG Angst, dass der Umbau des Museums für Kommunikation Nürnberg nicht rechtzeitig gelingt, hat Vera Losse nicht: „Wir sind sehr optimistisch, dass wir die Besucher ab Dienstagmorgen in einem schönen und vollständig eingerichteten Museum empfangen können“, lacht sie.

Neu: vier Themenräume

Ein halbes Jahr lang war das Museum geschlossen. 1,2 Millionen Euro investierte die Museumsstiftung Post und Telekommunikation in den Umbau. Während das Museum vorher sehr durch die alte Postgeschichte geprägt war, stehen nun in vier neu gestalteten Themenräumen (Hören, Sehen, Lesen/Schreiben und Multimedia) Menschen und ihre Kommunikation im Mittelpunkt, erklärt Pressesprecherin Losse.

Doch bis die Besucher das neue alte Museum ab 9. November für sich erobern können, gibt es noch einiges zu tun. „Wir sind gerade dabei, die Ausstellung wieder einzuräumen“, erklärt Losse. Denn auch nach dem Umbau werden noch sehr viele museale Gegenstände gezeigt: „Es sind über 400 Objekte“.

Neu ist, dass die Ausstellung selbst künftig zur Basis von Kommunikation wird. So kann man beispielsweise eine Rohrpost verschicken oder auch ins Internet gehen. „Wichtiges Element des neuen Museums ist auch die Tatsache, dass jeder der vier Ausstellungsräume aus einer eigenen Architektur lebt“, so Losse. So ist der Raum der Schrift etwa sehr grafisch und linear angelegt, versucht den Verlauf von Schrift festzulegen.

Neue Führungen

Regelmäßig sonntags bietet das KPZ (Kunst- und Kulturpädagogisches Zentrum) künftig zwei neue Führungen an. „Vom Urlaut zum USB-Stick: Die Welt der Kommunikation im Überblick“ (11.30, 16.30; ab Dez. 14.30 Uhr) wendet sich an Einzelbesucher. Für Familien mit Kindern zwischen sechs und zwölf Jahren ist die Führung „Die Kuh vom Eis holen und den Wurm im Computer finden: Wie Tiere mit uns kommunizieren“ gedacht. Termine: Im November: sonntags, 10.30 und 14.30; ab Dezember 10.30 Uhr. Die Führungen sind kostenlos.

kes

Museum für Kommunikation, Lessingstr. 6, 90443 Nürnberg. Offen: Di.-Fr. 9-17 Uhr, Sa./So./feiertags 10-18 Uhr. Eintritt: 4/erm. 3 Euro; Familienkarte 8 Euro.

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