Nach langem Kampf: Super-Turnhalle fertig
Im Nürnberger Stadtteil Röthenbach- Ost wurde gestern der Bau für 4,5 Millionen Euro eröffnet - der Name „Kilian-Sendner-Halle“ aber bleibt ihm versagt.
NÜRNBERG Das gute Ende einer schier unendlichen Geschichte: Gestern wurde die Dreifachturnhalle im Nürnberger Stadtteil Röthenbach-Ost mit einem Schul- und Sportfest eingeweiht – fast zehn Jahre nach dem ersten Antrag im Stadtrat.
Damals war sie noch als Zweifach-Turnhalle für die Helene-von-Forster-Grundschule gedacht. Doch dann fehlt das Geld. Es wurde um- und neugeplant, die Pläne wieder verworfen und mit einem komplett neuen Konzept erneut begonnen.
Immer am Ball: Stadtrat Sendner
Als alles in trockenen Tüchern schien, war die Zweifach-Halle, für die zwischenzeitlich eine Finanzierung gefunden wurde, für die Schule zu klein. Und auch der Bau der Dreifachhalle wurde verschoben, weil plötzlich zusätzliche Klassezimmer nötig waren. Immer am Ball war der Eibacher CSU-Stadtrat Kilian Sendner. Er schreibt es seiner Hartnäckigkeit zu, dass es die Turnhalle jetzt gibt: „Auch wenn es mich viele Nerven gekostet hatte.“
Die „Kilian-Sendner-Halle“ wird sie dennoch nicht. In Nürnberg werden – anderes als etwa in Erlangen („Hannah-Stockbauer-Halle“!) – Gebäude, Straßen und Plätze nicht nach lebenden Personen benannt.
18 Monate dauerte der Bau der Super-Halle mit einer Fläche von 1215 Quadratmetern und einer Tribüne mit 199 Plätzen. Kosten: 4,5 Millionen Euro. Eine Million davon kam vom Freistaat Bayern. mir
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