Nach Kölner Silvesternacht: Seehofer will härtere Strafen

CSU-Chef Horst Seehofer ordnet die Vorfälle in der Silvesternacht in Köln ein und fordert härte Strafen für straffällige Migranten. Auch möchte Seehofer das Vorgehen in Fällen klären, in denen Migrantren bisher nicht abgeschoben werden dürfen.
dpa/lby |
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CSU-Chef Horst Seehofer spricht sich für eine härtere Bestrafung straffällig gewordener Migranten aus.
dpa CSU-Chef Horst Seehofer spricht sich für eine härtere Bestrafung straffällig gewordener Migranten aus.

München - Nach den massiven Angriffen auf Frauen in der Silvesternacht in Köln hat sich CSU-Chef Horst Seehofer für härtere Strafen und ein schärferes Vorgehen gegen straffällige Migranten ausgesprochen. "Ich bin dafür, dass man die Strafen verschärft", sagte der bayerische Ministerpräsident am Montag im Münchner PresseClub. Die Vorfälle in der Domstadt seien "widerwärtig", da gelte "null Toleranz". Nötig sei ein Rechtsstaat, "der Biss hat, der Zähne hat".

 

Seehofer sieht Problem: Keine Abschiebung bei Bewährungsstrafe

 

Seehofer betonte: "Da müssen wir alle rechtsstaatlichen Möglichkeiten nutzen." Die Maßnahmen müssten aber tatsächlich umsetzbar sein: "Es muss verschärft werden - aber so, dass es in der Praxis auch wirkt."

Lesen Sie hier: Politik will Ausländerrecht verschärfen und Polizei stärken

Konkret nannte Seehofer beispielsweise folgende Probleme, auf die man Antworten geben müsse: Bei Freiheitsstrafen, die auf Bewährung ausgesprochen würden, könne man ausländische Täter nach den geltenden Regeln nicht abschieben. Und wenn jemand aus einem Staat komme, wo etwa Todesstrafe oder Folter drohten, könne man dorthin auch nicht abschieben. Da müsse man also klären, wie man dann vorgehen wolle.

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