Nach Doppelmord in Volkenschwand: Polizei setzt Belohnung aus

Noch immer tappt die Polizei auf der Suche nach dem Mörder Michael und Gaby M. im Dunkeln. Wer bei der Klärung des grausamen Verbrechens auf dem Einödhof helfen kann, darf jetzt auf 5000 Euro hoffen.
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Finanzberater Michael M. (55) wurde am Donnerstag in seinem Büro ermordet. Der Mörder schnitt ihm die Kehle durch.
abendzeitung 2 Finanzberater Michael M. (55) wurde am Donnerstag in seinem Büro ermordet. Der Mörder schnitt ihm die Kehle durch.
Gabriele M. wollte ihrem Mann zu Hilfe eilen - sie wurde erschossen
abendzeitung 2 Gabriele M. wollte ihrem Mann zu Hilfe eilen - sie wurde erschossen

Noch immer tappt die Polizei auf der Suche nach dem Mörder Michael und Gaby M. im Dunkeln. Wer bei der Klärung des grausamen Verbrechens auf dem Einödhof helfen kann, darf jetzt auf 5000 Euro hoffen.

VOLKENSCHWAND Die Kripo stochert im Nebel: Im Fall des ermordeten Ehepaares Michael (55) und Gabriele M. (53) aus Straß im Landkreis Kelheim, hat die 30-köpfige Soko nach wie vor keine heiße Spur. „Das Problem ist, dass wir nicht wissen, nach wem wir suchen sollen“, sagte ein Sprecher der Landshuter Polizei am Sonntag. Auch Hinweise aus der Bevölkerung gingen bislang nur spärlich ein. Das Bayerische Landeskriminalamt (LKA) setzte am Wochenende eine Belohnung von 5000 Euro für Hinweise aus, die zur Ergreifung der Täter führen.

In die Ermittlungen wurden mittlerweile auch Kriminaltechniker des Bundeskriminalamtes (BKA) in Wiesbaden eingeschaltet, außerdem wurden Münchner „Profiler“ mit einer Fallanalyse beauftragt.

Hoffnungen setzen die Ermittler auf Schmuckstücke, die nach der Bluttat aus dem Einödhof des Finanzmaklers und der Heilpraktikerin entwendet wurden. Die Preziosen sollen individuell und sehr teuer gewesen sein sollen. Die Polizei kündigte an, bald Fotos zu veröffentlichen.

Die einzige Augenzeugin des Verbrechens, die 32-jährige Zugehfrau Cornelia U., wird von den Ärzten nach wie vor im künstlichen Koma gehalten. Ihr Zustand ist unverändert, die Mutter eines vierjährigen Buben, schwebt immer noch in Lebensgefahr. Cornelia U. war von zwei Schüssen ins Gesicht getroffen worden. Die Ärzte rechnen nicht damit, dass die junge Mutter in den nächsten Tagen ins Bewusstsein zurückgeholt werden kann. Ein Polizeisprecher: „Das kann noch Wochen dauern.“

Michael und Gabriele M. und die zufällig anwesende Zugehfrau waren am Dienstag in den Büroräumen des 55-Jährigen am helllichten Tag überfallen worden. Dem Rollstuhlfahrer Michael M. wurde die Kehle durchgeschnitten, seine Frau wurde von dem oder den Tätern mit einem Kopfschuss getötet.

Das Verbrechen wurde entdeckt, nachdem Cornelia U. ihren kleinen Sohn nicht wie üblich vom Kindergarten abgeholt hatte. N. Job

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.