Nach Brand: Schwäbische Gemeinde hat wieder Strom

Stundenlang saßen Tausende Menschen im Dunkeln: Der Strom in der schwäbischen Gemeinde Wemding war am Mittwochabend wegen eines Brandes ausgefallen. Das hat Konsequenzen.
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Polizei und Rettungskräfte stehen nach einem Stromausfall in Wemding vor dunklen Häusern. Foto: Matthias Stark
dpa Polizei und Rettungskräfte stehen nach einem Stromausfall in Wemding vor dunklen Häusern. Foto: Matthias Stark

Wemding (dpa/lby) - In der schwäbischen Gemeinde Wemding (Landkreis Donau-Ries) fließt wieder der Strom. Wegen eines Ausfalls der Versorgung saßen etwa 6000 Menschen im Dunkeln und konnten nicht telefonieren. "Panik blieb aber aus. Es gab auch keine Verletzten", sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Grund für den Vorfall am Mittwochabend war ein Brand in einem Trafo-Häuschen mit einem Hauptverteiler. Daher waren auch die Ortsteile Nußbühl und Heidmersbrunn der benachbarten Gemeinde Fünfstetten betroffen. Nach einer ersten Schätzung liegt der entstandene Schaden im Bereich von mehreren Hunderttausend Euro.

Gegen 17.00 Uhr gingen am Mittwoch alle Lichter aus. Kassen in Einkaufsläden funktionierten nicht mehr, Altersheime mussten notversorgt werden. Zwei Firmen in der Umgebung brachen die Nachtschicht ab, insgesamt 800 Mitarbeiter wurden nach Hause geschickt. Das Landratsamt löste zwischenzeitlich den Katastrophenfall aus. Rund 150 Mitarbeiter von Polizei, Feuerwehr und THW waren im Einsatz. Da auch Mobilfunkmasten betroffen waren, fuhr die Polizei für mögliche Notfälle Streife. Im Rathaus gab es eine Anlaufstelle für Bürger. "Alles ist vorbildlich abgelaufen", sagte ein Polizeibeamter. Man sei nun für Katastrophenfälle gerüstet.

Der Stromausfall dauerte bis etwa 1.00 Uhr nachts. Bereits am Vorabend wurde der Unterricht abgesagt. Auch Kindergärten blieben geschlossen. "Es war nicht abzusehen, wie lange es keine Elektrizität geben wird", sagte ein Sprecher des Landratsamtes. In der Stadthalle gab es am Donnerstag eine Betreuung für Kinder und Jugendliche.

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