Nach Bombenalarm in Potsdam: Keine schärferen Sicherheitsmaßnahmen auf bayrischen Weihnachtsmärkten

Nach dem Fund eines verdächtigen Päckchens am Potsdamer Weihnachtsmarkt sieht die bayrische Polizei keinen Anlass, seine Sicherheitsvorkehrungen noch weiter zu erhöhen.
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Polizisten überwachen die Weihnachtsmärkte in ganz Bayern - auch hier in München.
Sven Hoppe/dpa Polizisten überwachen die Weihnachtsmärkte in ganz Bayern - auch hier in München.

Nach dem Fund eines verdächtigen Päckchens am Potsdamer Weihnachtsmarkt sieht die bayrische Polizei keinen Anlass, seine Sicherheitsvorkehrungen noch weiter zu erhöhen.

München - Der Bombenalarm am Potsdamer Weihnachtsmarkt hat am ersten Adventswochenende keine Auswirkungen auf die Sicherheitskonzepte der großen bayerischen Weihnachtsmärkte. Verschiedene Polizeiwachen aus ganz Bayern sehen keine Veranlassung, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen.

"Unsere Streifen halten die Augen offen", sagte ein Sprecher der Polizei Mittelfranken. Für den am Freitag eröffneten Nürnberger Christkindlesmarkt werde das Sicherheitskonzept nicht geändert.

Auch in Würzburg gibt es keine konkreten Gefährdungshinweise. "Ein Knackpunkt sind aber immer herrenlose Gegenstände wie Taschen, Päckchen oder Koffer - hier sollte man keine Scheu haben, die Polizei darauf anzusprechen", betonte Michael Zimmer von der Polizei Unterfranken.

Mehr Absperrgitter am Marienplatz

Für die Absicherung der Stände und Buden rund um den Augsburger Rathausplatz seien die Beamten nochmals sensibilisiert worden, auf ungewöhnliche Gegenstände zu achten, hieß es bei der Polizei. Das bestehende Sicherheitskonzept werde aber wie geplant umgesetzt.

Die Schutzmaßnahmen für den Münchner Christkindlmarkt in der Fußgängerzone sind laut Polizei bereits auf einem sehr hohen Niveau. Eine weitere Verschärfung sei derzeit nicht notwendig, wie ein Sprecher der Polizei München mitteilte. Ohnehin wurden am Freitag am Marienplatz und Viktualienmarkt neue Eisenabsperrungen aufgestellt, die die Zufahrt auf das Gelände erschweren.

In Potsdam hatte am Freitag ein Lieferdienst ein Paket in einer Apotheke nahe dem dortigen Weihnachtsmarkt abgegeben. In dem Paket waren hunderte Nägel und ein sogenannter Polenböller. Einen Zünder fand die Polizei bislang nicht. Die Sendung wird derzeit untersucht.

So schützt die Stadt die Christkindlmärkte vor Terror

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