Nach Bomben-Sprengung keine Anzeichen für große Schäden

Die erfolgreiche Sprengung einer Fliegerbombe in Nürnberg lässt die Betroffenen aufatmen. Tausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen, Straßen wurden gesperrt, Hunderte Kräfte waren im Einsatz. Langsam stellt sich wieder Normalität ein.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Ein Bagger steht kurz nach der kontrollierten Sprengung eines Blindgängers am Fundort in Nürnberg. Foto: Matthias Balk
dpa Ein Bagger steht kurz nach der kontrollierten Sprengung eines Blindgängers am Fundort in Nürnberg. Foto: Matthias Balk

Nürnberg/Fürth - Nach der erfolgreichen Sprengung einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gibt es weiter keine Anzeichen für nennenswerte Schäden. Die Lage normalisiere sich wieder, erklärte eine Sprecherin der Stadt Fürth am Dienstag. Statiker seien unterwegs gewesen, um die Gebäude in den betroffenen Gebieten in Nürnberg und Fürth zu kontrollieren. Nach so einem Einsatz sei es ganz normal, dass nachgearbeitet werden müsse.

Die 250 Kilogramm schwere Bombe war am Montagvormittag bei Bauarbeiten an einer Lärmschutzwand im Nürnberger Stadtteil Höfen gefunden worden. Eine Entschärfung war nicht möglich gewesen. Die Bombe hatte einen chemischen Langzeitzünder, der sie laut Feuerwehr sehr gefährlich machte. In einem Umkreis von 1000 Metern um den Fundort mussten rund 8000 Menschen die Gegend verlassen - darunter etwa 5000 Anwohner. Die Evakuierung war erst am frühen Montagabend abgeschlossen. Der Entschärfungsversuch mit einem Spezialwerkzeug aus Thüringen zog sich hin und wurde schließlich abgebrochen. Für die Zeit der Sprengung hatten Nürnberg und Fürth vorsorglich den Katastrophenfall ausgerufen, um die Einsatzkräfte zentral koordinieren zu können.

Nach der Sprengung durften die Menschen wieder in ihre Häuser und Wohnungen zurück. Sie waren zwischenzeitlich zum Teil in Turnhallen und Schulen untergebracht worden. Am Dienstag konnten der Sprecherin zufolge auch die Patienten eines evakuierten Krankenhauses wieder auf ihre Stationen.

Die betroffenen Städte hatten sich am Tag nach der Sprengung erleichtert über den Ausgang gezeigt. "Wir sind sehr froh, dass alles glimpflich verlaufen ist", hieß es von der Stadt Fürth. Das Sprengkommando habe einen sehr guten Job gemacht.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.