Nach Autobahn-Stau: Ermittlungen gegen 60 Fahrer

Nach dem 50 Kilometer langen Stau auf der Autobahn 9 bei Hermsdorf am Mittwoch ermittelt die Polizei gegen 60 Lastwagenfahrer. Die Fahrer hätten entweder die Rettungsgasse nicht eingehalten oder seien auf der linken Fahrspur gefahren, wie die Autobahnpolizei in Thüringen am Samstagmorgen mitteilte.
dpa |
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Hermsdorf - Nach dem 50 Kilometer langen Stau auf der Autobahn 9 bei Hermsdorf am Mittwoch ermittelt die Polizei gegen 60 Lastwagenfahrer. Die Fahrer hätten entweder die Rettungsgasse nicht eingehalten oder seien auf der linken Fahrspur gefahren, wie die Autobahnpolizei in Thüringen am Samstagmorgen mitteilte. Ein Beamter hatte von allen Lastern Beweisfotos gemacht, diese werden nun ausgewertet.

Die betroffenen Fahrer müssen mit einem Bußgeld von mehr als 100 Euro rechnen und bekommen eventuell Punkte in Flensburg. Nach Angaben der Autobahnpolizei werden die Fahrer aber nur für ein Vergehen bestraft. Zuerst berichtete die "Ostthüringer Zeitung".

Zu den Verkehrsbehinderungen auf der A9 war es am Mittwoch gekommen, weil Dutzende Lastwagen an einer Steigung ins Rutschen geraten waren und danach quer gestanden hatten. Laut Polizei-Angaben staute sich der Verkehr auf der A9 vorübergehend von der bayerisch-thüringischen Landesgrenze in Richtung Berlin bis südlich von Hermsdorf.

Lastwagen-Fahrern ist es bei Schnee und Glätte verboten auf der linken Spur zu fahren. Wenn es keine winterlichen Verhältnisse gibt, dürfen sie nur auf die linke Spur, wenn sie eine wesentlich höhere Geschwindigkeit haben, als der Fahrer auf der Mittelspur. Dadurch sollen sogenannte "Elefantenrennen" verhindert werden.

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