Nach Anschlag in Hanau: Kundgebungen und Mahnwachen

München (dpa/lby) - Nach dem Anschlag von Hanau mit insgesamt elf Toten hat es am Donnerstagabend auch in Bayern Kundgebungen und Mahnwachen gegeben. Am Münchner Stachus kamen mehrere Dutzend Menschen zusammen, um der Opfer zu gedenken.
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Eine Frau hält während einer Mahnwache eine Kerze hoch. Foto: Peter Kneffel/dpa
dpa Eine Frau hält während einer Mahnwache eine Kerze hoch. Foto: Peter Kneffel/dpa

München (dpa/lby) - Nach dem Anschlag von Hanau mit insgesamt elf Toten hat es am Donnerstagabend auch in Bayern Kundgebungen und Mahnwachen gegeben. Am Münchner Stachus kamen mehrere Dutzend Menschen zusammen, um der Opfer zu gedenken. Dabei war auch die türkische Nationalflagge zu sehen.

An der Lorenzkirche in Nürnberg versammelten sich laut Polizeiangaben rund 650 Menschen. Weitere rund 200 Menschen verliehen am Plärrer ihrer Trauer Ausdruck. In München wollten sich am Abend am Odeonsplatz Menschen zu einer Mahnwache treffen. In Fürth trafen sich 120 Menschen zu einer Kundgebung. In Erlangen waren es 25.

Bei dem mutmaßlich rechtsradikalen und rassistischen Anschlag hatte ein Deutscher am Mittwochabend im hessischen Hanau neun Menschen mit ausländischen Wurzeln erschossen. Anschließend soll der 43-jährige Sportschütze seine 72 Jahre alte Mutter und sich selbst getötet haben. Der Mann habe eine "zutiefst rassistische Gesinnung" gehabt, sagte Generalbundesanwalt Peter Frank am Donnerstag in Karlsruhe. Die Todesopfer seien zwischen 21 und 44 Jahre alt gewesen und hätten einen Migrationshintergrund gehabt. Der Täter habe sechs weitere Menschen verletzt, einen schwer.

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