N-Ergie dreht 6300 Nürnbergern den Strom ab!

Die Zahl der Sperrungen stieg um zehn Prozent. Aber es gibt Hilfsangebote für die betroffenen Haushalte
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Der Zähler läuft und läuft: Immer mehr Haushalte in Nürnberg können ihre Stromrechnungen nicht mehr bezahlen. 2009 musste die N-Ergie deshalb 6300 Sperrungen veranlassen.
dpa Der Zähler läuft und läuft: Immer mehr Haushalte in Nürnberg können ihre Stromrechnungen nicht mehr bezahlen. 2009 musste die N-Ergie deshalb 6300 Sperrungen veranlassen.

Die Zahl der Sperrungen stieg um zehn Prozent. Aber es gibt Hilfsangebote für die betroffenen Haushalte

NÜRNBERG Die Energiepreise steigen. Und mit ihnen nimmt die Zahl der Haushalte zu, die sich Strom und Gas nicht mehr leisten können – und die die Rechnungen nicht mehr bezahlen. 6300 Sperrungen hat die N-Ergie im Jahr 2009 deshalb veranlassen müssen. Aktuellere Zahlen liegen noch nicht vor. Im Jahr zuvor waren es nur 5700. Eine Steigerung von zehn Prozent!

„Dabei fallen Stromsperrungen nicht vom Himmel“, sagt N-Ergie-Sprecherin Rita Kamm-Schuberth. Es ist festgelegt, dass erst 43 Tage nach der Fälligkeit einer Rechnung der Strom- und der Gasanschluss gesperrt werden dürften. „Davor bleibt ausreichend Zeit, um sich mit uns in Verbindung zu setzen und nach einer Lösung zu suchen!“

Kooperationsvereinbarung zwischen N-Ergie und Sozialamt

Das können Ratenzahlungen sein, wenn die Abschläge übers Jahr zwar beglichen wurden, aber der Rest der Rechnung offen bleibt. Das kann auch eine Energieberatung sein. Denn jede Kilowattstunde, die nicht verbraucht wird, entlastet auch den Geldbeutel. „Jeder Kunde kann sich kostenlos bei uns beraten lassen“, so Kamm-Schuberth. Im N-Ergie-Centrum (Südliche Fürther Straße 14, Tel.0180/ 2111444) gibt’s außerdem kostenlos leihweise Messgeräte, mit denen Energiefresser aufgespürt werden können.

Und dann können sich Kunden, denen eine Sperre droht, auch ans Sozialamt wenden. Durch eine neue Kooperationsvereinbarung haben Hilfeempfänger seit August die Möglichkeit, die günstigen Strom-Produkte der N-Ergie zu beziehen. „Vorher mussten die ärmsten Haushalte den teuren Grundversorgungstarif zahlen, wenn sie keine Einzugsermächtigung erteilen konnten“, sagt SPD-Stadträtin Sonja Bauer. „Nun springt das Sozialreferat ein, und wir haben eine Möglichkeit geschaffen, wie wir diese Menschen entlasten können“ M. Reiner

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