Mutmaßlicher Vergewaltiger mit Wolfsmaske gesteht Tat

München - Nach der Vergewaltigung einer Elfjährigen in München hat der mit einer Wolfsmaske getarnte mutmaßliche Täter die Vorwürfe eingeräumt. "Man kann das als Geständnis werten", sagte am Dienstag eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft München I. Details wollte sie allerdings zunächst keine nennen. Der Anwalt des Verdächtigen erklärte: "Mein Mandant hat ein schonungsloses schriftliches Geständnis über mich abgegeben, um dem Mädchen wenigstens im Nachgang eine intensive Befragung zu ersparen." Zuerst hatte die "Bild"-Zeitung darüber berichtet.
Der 42-jährige Deutsche soll Ende Juni das elfjährige Mädchen im Stadtteil Obergiesing in ein Gebüsch gezerrt und vergewaltigt haben. Die Polizei nahm den Mann fest, der wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern vorbestraft ist. Er kam in die geschlossene Abteilung einer psychiatrischen Klinik. Vergangene Woche hatten die Ermittler die Wolfsmaske in einem Abfallcontainer in der Nähe des Wohnortes des Mannes gefunden. Der Verdächtige hatte sie auf die Spur gebracht.