Muslimischer CSU-Kandidat verpasst Rathaussessel

Neufahrn (dpa/lby) - Der einzige muslimische Bürgermeisterkandidat der CSU, Ozan Iyibas, hat den Einzug auf den Rathausthron in Neufahrn bei Freising verpasst. Der Bankkaufmann kam bei den Kommunalwahlen am Sonntag auf 21,76 Prozent.
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Ozan Iyibas. Foto: Lino Mirgeler/dpa/Archivbild
dpa Ozan Iyibas. Foto: Lino Mirgeler/dpa/Archivbild

Neufahrn (dpa/lby) - Der einzige muslimische Bürgermeisterkandidat der CSU, Ozan Iyibas, hat den Einzug auf den Rathausthron in Neufahrn bei Freising verpasst. Der Bankkaufmann kam bei den Kommunalwahlen am Sonntag auf 21,76 Prozent. Bürgermeister der Gemeinde im Einzugsgebiet des Flughafens München bleibt der Grüne Franz Heilmeier, der das Rathaus seit 2014 führt und 50,66 Prozent der Stimmen erzielte.

Die CSU-Spitze hatte die Kandidatur von Iyibas im Januar begrüßt. Kurz zuvor hatte in Wallerstein (Landkreis Donau-Ries) der mögliche muslimische CSU-Bürgermeisterkandidat Sener Sahin wegen Widerstands an der eigenen Parteibasis aufgegeben.

Iyibas, der in Freising geboren und in Neufahrn aufgewachsen ist, sagte nach seiner Nominierung über sich selbst, er sei "genauso ein CSU-ler" wie jeder andere. Er war 2007 in die Partei eingetreten. Seit 2015 ist er Landesvorsitzender des Arbeitskreises Migration und Integration der CSU auf Landesebene.

Iyibas gehört wie seine Eltern den Aleviten an. Die Konfession wird regelmäßig, wenn auch nicht immer, dem Islam zugerechnet. Es gibt aber sehr deutliche Unterschiede: Die Regeln sind bei weitem nicht so streng, das Alevitentum gilt als deutlich liberaler und säkularer.

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