Museum zeigt, wo Kinder träumen, spielen und kämpfen

Diese Sonderausstellung des Museums für Franken in Würzburg dürfte Kinder besonders freuen. Denn hier darf ausführlich angefasst, ausprobiert, herumgelümmelt und gespielt werden.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Kuratorin Veronika Genslein hält im Museum in Franken einen alten Teddybär in die Kamera. Foto: Christiane Bosch/Archiv
dpa Kuratorin Veronika Genslein hält im Museum in Franken einen alten Teddybär in die Kamera. Foto: Christiane Bosch/Archiv

Würzburg (dpa/lby) - Auf der Würzburger Festung Marienberg geht es im Winter verspielt zu. Hinter den dicken Mauern dreht sich vom 5. Dezember an viel um historisches Spielzeug, Abenteuerwelten, Ideen für Tüfteleien und auch um den Kampf zwischen Gut und Böse. Mit der Sonderausstellung "Kinder(T)Räume" holt das Museum für Franken vier kindliche Themenwelten rund um das Spielen auf den Festungsberg.

So wird am Beispiel von historischen Puppenstuben gezeigt, wie Kinder die Idealwelt der Erwachsenen kennenlernen und nachspielen. Im Lesezimmer dreht sich alles um Geschichten, die die Fantasie anregen sollen. Ob Märchen aus der Hutschachtel, aktuelle Kinder- und Jugendbücher oder einfach farbenfrohe Zeichnungen - "hier sollen Welten entstehen, in die man eintauchen kann", sagte Kuratorin Veronika Genslein vor Beginn der Ausstellung.

Im Raum der Entdecker stehen sich einfaches Holzspielzeug und filigran nachgebaute Fahrzeuge gegenüber und am Beispiel von Zinnsoldaten und deren modernen Nachfolgern zeigt sich die Entwicklung von Kriegsspielzeug. "Ob Star Wars, Lego Ninjago, Herr der Ringe - Kinder sind fasziniert vom Kriegsspiel, vom Kampf Gut gegen Böse", so Genslein weiter.

Elf Sammler aus der Region haben ihre Exponate für die "Kinder(T)Räume" an das Museum ausgeliehen. Etwa 350 verschiedene Ausstellungsstücke stehen in den vier Themenwelten. Das älteste ist ein prähistorisches Puppengeschirr aus der Hallstadt-Zeit (800 bis 450 v. Chr.) aus der Sammlung des Museums.

Die wichtigste Regel der Ausstellung ist übrigens: Spielen unbedingt erlaubt. "Alles, was nicht hinter Glas ist, darf angefasst werden. Hier darf gespielt werden." So gibt es mehrere Betten und Sessel, in die man sich zum Lesen und Spielen lümmeln kann.

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.