Münchner Forscher erhalten Deutschen Krebspreis

Heidelberg/München (dpa/lby) - Roland Rad und Dieter Saur von der Technischen Universität München sind mit dem Deutschen Krebspreis für "Experimentelle Forschung" geehrt worden. Sie untersuchen an Mausmodellen die molekularen Vorgänge der Krebsentstehung und entwickelten genetische Technologien, um das Erbgut nach Tumorgenen abzusuchen und diese in der Maus zu manipulieren.
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Heidelberg/München (dpa/lby) - Roland Rad und Dieter Saur von der Technischen Universität München sind mit dem Deutschen Krebspreis für "Experimentelle Forschung" geehrt worden. Sie untersuchen an Mausmodellen die molekularen Vorgänge der Krebsentstehung und entwickelten genetische Technologien, um das Erbgut nach Tumorgenen abzusuchen und diese in der Maus zu manipulieren. 2018 wiesen sie nach, dass Eigenschaften von Bauchspeicheldrüsentumoren durch die Anzahl fehlerhafter Kopien eines Krebsgens bestimmt werden. Das trägt nach Angaben der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) vom Donnerstag grundlegend zum Verständnis der Tumorentstehung bei. Die DKG und die Deutsche Krebsstiftung (DKS) verleihen den Deutschen Krebspreis.

Die Auszeichnung wird jährlich in drei Kategorien verliehen. In der Sparte "Klinische Forschung" ging der Preis am Mittwochabend an Michael Platten vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg, in der Kategorie "Translationale Forschung" an Ugur Sahin von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Platten gilt als einer der Wegbereiter immuntherapeutischer Verfahren zur Behandlung sogenannter Gliome. Diese Tumore zählten zu den häufigsten Hirntumoren bei Erwachsenen und seien gefürchtet, weil ihre vollständige operative Entfernung nahezu unmöglich und ein erneutes Wachstum auch nach Strahlen- und Chemotherapie häufig sei, hieß es. Sahin arbeitet an der Schnittstelle zwischen klinischer Praxis und immuntherapeutischer Forschung. Er habe unter anderem Pionierarbeit bei der Entwicklung personalisierter Krebsimpfstoffe geleistet, teilte die DKG mit.

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