Müllers goldige Zukunft
FÜRTH Steigt das Kleeblatt heuer nicht auf, ist die Perle weg. Nico Müller (23) ist derzeit Fürths gefragtester Profi. Der dribbelstarke und flinke Linksfuß ist heiß begehrt. „Die Liga ist hinter ihm her”, bestätigt sein Berater Lars-Wilhelm Baumgarten und freut sich, denn: „Es gab ja auch schon andere Zeiten.”
In der Tat. Als Müller zwecks Spielpraxis in die Dritte Liga, zum VfR Aalen, ausgeliehen wurde. Nach seiner Rückkehr 2009 ging es in Fürth aber steil nach oben. Mainz 05 ist an Müller dran, auch Hoffenheim und Kaiserslautern baggern kräftig. Baumgarten: „Es gibt auch noch andere Vereine.” Nämlich Frankfurt, Gladbach oder Hannover.
Fürth ruft 1,5 Millionen Euro für Müller auf
Sollte Müller gehen, kommt zumindest Geld ins Haus. Nicos Vertrag in Fürth wurde vorzeitig bis 2013 verlängert, ein Transfer im Sommer würde mindestens 1,5 Millionen Euro in die SpVgg-Kassen spülen. „Es gibt jedes Jahr drei, vier Zweitliga-Spieler, die den Sprung in die Bundesliga schaffen können – und Müller gehört dazu”, urteilt der Mainzer Manager Christian Heidel in „Sport Bild”.
Wobei das Toreschießen nicht das große Ding von Müller ist. Bis dato traf er vier Mal, ist aber schon damit Fürths bester Schütze. Darüber kann der Cottbusser Stürmer Nils Petersen (13 Treffer) als Liga-Primus nur schmunzeln. SpVgg-Trainer Mike Büskens: „Nils besitzt Qualität. Nicht umsonst hat Schalke 2,75 Millionen Euro für ihn geboten.” Dennoch hat Petersen in Cottbus bereits verlängert.
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