Müller zurückhaltend in Debatte über Liga-Neustart
München - Thomas Müller hat in der Debatte über einen Bundesliga-Neustart zur Zurückhaltung gemahnt. "Wir wollen natürlich alle Fußball spielen, aber nur unter den Gesichtspunkten, die das auch sinnvoll zulassen", sagte der 30 Jahre alte Offensivspieler des FC Bayern München am Donnerstag. Man befinde sich angesichts der Coronavirus-Krise in einer "Ausnahmesituation nicht nur für den Fußball". Müller, der jüngst seinen Vertrag bis zum Sommer 2023 verlängert hat, fühlt sich als Spieler selbst "so ein bisschen in der Schwebe".
Derzeit ruht der Spielbetrieb in den beiden höchsten deutschen Spielklassen aufgrund der Coronavirus-Pandemie bis mindestens zum 30. April. Das erklärte Ziel der Vereine ist aber, die Spielzeit bis zum ursprünglich geplanten Saisonende am 30. Juni abzuschließen. Deshalb soll im Mai unter strengen Auflagen und ohne Publikum gespielt werden.
Man müsse Konzepten zur Fortsetzung der Saison vertrauen, diese aber auch hinterfragen, sagte Müller. Die gesamte Situation sei ein "viel höher greifendes Thema als das ein paar Vereine sagen, wir haben wieder Lust zu spielen". Aber jeder Mensch wolle, dass es wieder in Richtung Normalität gehe.
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