Müller setzt auf „Joker“ Fuchs

Club II: Sieg in Reutlingen und „möglichst schnell“ 30 Punkte. Kramers flotter Dreier: „Tempo, kühler Kopf und Ordnung“. Bamberg: „Abstiegskampf pur“
von  Abendzeitung
Setzt in Reutlingen auf Joker Markus Fuchs: Club II-Trainer René Müller.
Setzt in Reutlingen auf Joker Markus Fuchs: Club II-Trainer René Müller. © Wolfgang Zink

Club II: Sieg in Reutlingen und „möglichst schnell“ 30 Punkte. Kramers flotter Dreier: „Tempo, kühler Kopf und Ordnung“. Bamberg: „Abstiegskampf pur“

„Möglichst schnell auf 30 Punkte kommen“ möchte Club-Trainer René Müller, als „Polster“ für die ersten beiden Rückrundenspiele vor der Winterpause. Und da wäre ein Dreier für den Kleinen Club am Samstag in Reutlingen sicher hilfreich. Gerade nach dem Heim-Remis am letzten Wochenende gegen den Vorletzten Alzenau. Da hatte Joker Markus Fuchs gerade noch den 1:1-Ausgleich geschafft. Nach seiner Mittelfuß-OP wird Fuchs auch in Reutlingen auf der Bank Platz nehmen. „Maximal eine Halbzeit“ traut Müller Fuchs momentan zu. „Aber ich bin froh, dass er wieder dabei ist.“

Kramer: Spieler mussten Fehler-Selbst-Analyse erstellen

Nach der letzten 0:3-Klatsche in Darmstadt verdonnerte Frank Kramer seine Spieler zur Fehler-Selbstanalyse. Ob’s was geholfen hat, wird sich am Samstag (Playmobil-Stadion) im Heimspiel gegen den nur um einen Zähler in der Tabelle besser notierten SSV Ulm herausstellen. „Wir können nur versuchen, es diesmal besser zu machen“, sagt der Trainer von Greuther Fürth II. Wohl wissend freilich, dass die Hausaufgabe „alles andere als einfach wird. Denn wir treffen auf eine kompakte Truppe, die uns alles abverlangen wird.“ Wie andere Regionalliga-Mannschaften zuvor auch schon. „Wir haben ja meist ordentlich gespielt“, sagt der Sport-Dozent an der Uni Erlangen, „aber die Ergebnisse waren halt nicht da. Auch, weil uns die Cleverness gefehlt hat.“ Drei Dinge fordert Kramer von seinen Kleeblättlern ein: „Tempo, kühler Kopf und Ordnung. Wenn wir das zusammen auf die Reihe kriegen, werden sich auch Möglichkeiten ergeben.“ Verzichten muss Kramer in diesem „sehr schwierigen Spiel“ auf den gesperrten Florian Pickel (fünfte Gelbe Karte) und den erkrankten Marius Strangl, der am vergangenen Dienstag bei der Pokal-Sensation gegen Stuttgart erstmals auf der Fürther Bank Profi-Atmosphäre schnuppern durfte.

Starke: "Abstiegskampf pur"

Von „Abstiegskampf pur“ spricht Christoph Starke vor der Samstag-Hausaufgabe gegen Schlusslicht SV Wehen Wiesbaden II, der einzigen Mannschaft, die mehr Gegentreffer, nämlich 28, kassiert hat, als Starkes Bamberger (26). Klar, dass die Oberfranken „voll auf Sieg spielen“ werden – „offensiv, mutig, engagiert“. Denn Starke weiß nur zu gut: „Ein Punkt nützt uns gar nichts.“ Gleichzeitig warnt Bambergs Trainer seine Keller-Kicker: „Bei allem Optimismus – leichtsinnig dürfen wir nicht werden.“ G. Schmid

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