Müller-Hohenstein: Profi-Fußball muss sich neu aufstellen
München (dpa/lby) - Der Profi-Fußball muss sich nach Ansicht der Sport-Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein nach der Überwindung der Corona-Krise neu aufstellen. Die Summen, die über Fernseh- und Transfergelder im System seien, ließen sich auf Dauer nicht mehr moralisch vertreten, sagte die 54-Jährige am Sonntag im Radiosender Antenne Bayern. Müller-Hohenstein, die seit 2006 das Aktuelle Sportstudio im ZDF moderiert, sprach von einer "riesigen Blase, die immer größer geworden ist". Vor allem viele Transfersummen hält sie für überzogen. Wenn 220 Millionen Euro für einen einzigen Spieler ausgegeben werden, habe sie doch Zweifel, ob das richtig sei.
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