Müller-Brot vor Personalabbau – Millionenverluste
Bei Müller-Brot könnte es bald Kündigungen hageln: Nach der erzwungenen Betriebsschließung wegen gravierender hygienischer Mängel steht die Firma vor Personalabbau.
Neufahrn – Müller-Brot steht nach der erzwungenen Betriebsschließung wegen gravierender hygienischer Mängel womöglich vor einem Personalabbau. „Die Geschäftsführung befürchtet, dass es zu einem Stellenabbau kommen wird“, sagte der Vertreter der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Mustafa Öz, am Freitag der Nachrichtenagentur dpa. Mittags waren am Neufahrner Firmensitz Geschäftsführung, Betriebsrat und Gewerkschaft zu Gesprächen zusammengekommen. Daran nahm auch Mehrheitsgesellschafter Klaus Ostendorf teil. Nach den Angaben von Öz steht Ostendorf zu Müller-Brot und will in die Sanierung des Unternehmens investieren. Ausstehende Löhne und Gehälter sollen gezahlt werden. Allerdings gingen die Verluste seit dem Produktionsstopp in die Millionen.