Mord kurz vor der Hochzeit: Angeklagter voll schuldfähig

Hat er seine Lebensgefährtin erwürgt und ihre Leiche in die Aisch geworfen? - Im Nürnberger Prozess um den Mord an einer jungen Frau kurz vor ihrer Hochzeit hält ein Gutachter den Angeklagten für voll schuldfähig.
dpa |
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Nürnberg - Vor dem Landgericht sagte der Experte am Dienstag, er glaube nicht, dass der Mann eine psychische Erkrankung habe oder Medikamente zu Erinnerungslücken geführt hätten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 40-Jährigen vor, seine 32 Jahre alte Lebensgefährtin im Sommer 2013 erwürgt zu haben. Er soll die Frau nach der Tat in die Aisch bei Gerhardshofen in Mittelfranken geworfen haben.

Der Mann hatte die Tat zunächst zugegeben. An Details konnte er sich nicht erinnern - er begründete dies mit der Einnahme von Schlaftabletten.

Kurze Zeit später widerrief er sein Geständnis und sagte, mehrere Maskierte hätten seine Verlobte entführt und getötet. Diese hätten ihn gezwungen, den leblosen Körper in den Fluss zu werfen. In der Untersuchungshaft fühlte sich der 40-Jährige dann verfolgt. Er wurde in der Psychiatrie untergebracht. Staatsanwaltschaft und Verteidigung wollen an diesem Mittwoch ihre Plädoyers halten.

Das Urteil könnte am gleichen Tag bekanntgegeben werden. Im Fall einer Verurteilung muss der Angeklagte mit einer lebenslangen Freiheitsstrafe rechnen.

 

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