Mörder-Suche mit Massen-Gentest bislang erfolglos

Auch ein Massen-Gentest hat bei der Suche nach dem Mörder eines elfjährigen Mädchens aus Unterfranken bislang keinen Hinweis auf den Täter geliefert. Der Mord liegt 39 Jahre zurück.
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Speichelprobe für den Massen-Gentest
dpa Speichelprobe für den Massen-Gentest

THERES - Auch ein Massen-Gentest hat bei der Suche nach dem Mörder eines elfjährigen Mädchens aus Unterfranken bislang keinen Hinweis auf den Täter geliefert. Der Mord liegt 39 Jahre zurück.

Allerdings lägen noch nicht von allen vorgeladenen Männern Speichelproben vor, teilte die Polizei Würzburg am Donnerstag in einer Zwischenbilanz mit. Der Mord liegt 39 Jahre zurück.

Einige der Vorgeladenen seien inzwischen verzogen, ihr neuer Wohnort werde derzeit ermittelt. Einer der Männer lebe inzwischen sogar in Australien. Mit Hilfe der australischen Behörden solle nun herausgefunden werden, wo der Mann lebt und eine Speichelprobe von ihm beschafft werden, berichtete Polizeisprecher Karl-Heinz Schmitt. Die DNA-Reihenuntersuchung war am 5. August begonnen worden.

Die Schülerin war zuletzt am 17. Mai 1971 an einem Baggersee bei Theres (Landkreis Haßberge) lebend gesehen worden. Zwei Tage später wurde ihre Leiche in einem Gebüsch entdeckt. Das Mädchen war sexuell missbraucht worden. Der Mörder konnte bislang nicht gefasst werden.

 An ihrer Kleidung hatten Ermittler seinerzeit DNA-Spuren einer männlichen Person gefunden. Mit dem größten Massen-Gentest der Region will die Polizei nun dem Täter auf die Spur kommen. Rund 100 Männer, die zum Tatzeitpunkt mindestens 14 Jahre alt waren, hatte die Polizei zur Speichelprobe aufgefordert.

dpa

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