Möhlmanns Vertrauen in Sami Allagui schwindet

Fürths Trainer über seinen zuletzt wirkungslosen Top-Torjäger: „Man muss sehen, ob er gegen Freiburg spielt.“ "Shippos" Bruder Agron Skeraj im Probetraining
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Beziehungskrise oder Wachrütteln? Benno Möhlmann überlegt, Knipser Sami Allagui (links) auf die Bank zu verbannen.
Wolfgang Zink Beziehungskrise oder Wachrütteln? Benno Möhlmann überlegt, Knipser Sami Allagui (links) auf die Bank zu verbannen.

Fürths Trainer über seinen zuletzt wirkungslosen Top-Torjäger: „Man muss sehen, ob er gegen Freiburg spielt.“ "Shippos" Bruder Agron Skeraj im Probetraining

FÜRTH Noten sind Schall und Rauch – Schüler haben das schon immer behauptet. Benno Möhlmann eigentlich auch. Aber so ein Derby, die 1:2-Pleite beim Club letzten Sonntag, ist ja nicht irgendein Spiel. Für den Fürther Trainer Grund genug, um die via Medien verteilten Zensuren einer Prüfung zu unterziehen. Sein Fazit: Die Beurteilungen waren ihm durch die Bank viel zu schlecht: „Wir waren doch die spielerisch überlegene Mannschaft.“ Aber die unterlegene.

Allagui auf die Bank?

Einzig an Sami Allaguis Bewertung (AZ-Note vier) fand der 54-Jährige Gefallen. Hatte der Trainer doch selbst zu Samis Auswechslung gesagt: „Er war nicht so nicht in Form, ich hatte nicht den Eindruck, dass er noch ein Tor schießen würde.“

Halb so wild, dann klappt’s eben zuhause gegen Freiburg am Sonntag (14 Uhr). Oder etwa doch nicht? O-Ton Möhlmann: „Man muss sehen, ob er spielt.“ Rumms. Das hat gesessen. Sitzt Allagui, der Toptorjäger der Liga (11 Treffer in 14 Spielen) beim Zweitliga-Kracher gegen die Breisgauer nur auf der Bank? Sicher, der 22-Jährige hatte im Derby einen rabenschwarzen Tag erwischt, agierte vor dem Tor ungewöhnlich eigensinnig und wirkungslos. Tatsachen, die auch Möhlmann nicht verborgen blieben, der deshalb Allagui das Vertrauen entzieht? Oder gibt Benno den gewieften Schachspieler, um die Freiburger mit einer Finte in Sicherheit zu wiegen?

Agron Skeraj: Zwei Wochen auf Probe

Denn eins ist auch klar: Benno Möhlmann hat sich für die letzten drei Hinrundenspiele einiges vorgenommen: „Mein Ziel sind neun Punkte.“ Dann wären die Fürther ganz oben mit dabei und könnten gelassener die weitere Saisonplanung angehen. Die schon begonnen hat. Seit gestern trainiert Agron Skeraj, der drei Jahre jüngere Bruder von Fürths Rechtsverteidiger Shqipran Skeraj (23) mit. Zwei Wochen darf sich der kosovarische Mittelfeldmann beweisen. „Dann werden wir in der Winterpause weitersehen“, so Möhlmann. K.K.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.