Möhlmann: „Gedaddel auf Abstand und Larifari-Fußball“

Fürther Trainer war nach dem 1:3 im letzten Test gegen Eintracht Frankfurt auf die Leistung seiner Profis in Halbzeit eins nicht gut zu sprechen
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Immer einen Schritt schneller,  zumindest  in Halbzeit eins: Eintrachts Patrick Ochs (links) im Duell mit Ivo Ilicevic.
Wolfgang Zink Immer einen Schritt schneller, zumindest in Halbzeit eins: Eintrachts Patrick Ochs (links) im Duell mit Ivo Ilicevic.

Fürther Trainer war nach dem 1:3 im letzten Test gegen Eintracht Frankfurt auf die Leistung seiner Profis in Halbzeit eins nicht gut zu sprechen

FÜRTH Nach den Testspiel-Pleiten gegen Bielefeld (0:1) und Wolfsburg (0:4) haben die Fürther auch die Generalprobe für den Rückrundenstart gegen Eintracht Frankfurt mit 1:3 verpatzt.

Hack: "Das Spiel interessiert mich nicht"

Zwar wollte SpVgg-Präsident Helmut Hack wie die meisten der 1300 Zuschauer im Ronhof die Pleite nicht allzu hoch hängen: „Das Spiel interessiert mich nicht. Wir werden am 1. Februar fit sein.“ Fakt aber ist, dass bis zum Auftakt am Sonntag gegen Ingolstadt (14 Uhr) noch viel zu tun ist für Kleeblatt-Trainer Benno Möhlmann.

Möhlmann: "Gedaddel auf Abstand"

Vor allem die erste Hälfte gegen Frankfurt offenbarte, dass die Möhlmänner noch deutlich zulegen müssen. Die Hessen kombinierten ungestört, was zur Folge hatte, dass Eintrachts Benjamin Köhler gleich zweimal perfekt für Alex Meier zum Torerfolg auflegen durfte (10./14.). Besonders beim 2:0 sah Fürths Innenverteidigung mit Jan Mauersberger (23) und Martin Meichelbeck (32) alt aus. „Wir sind noch nicht so frisch. Aber unser Defensivverhalten war auch einfach nicht gut“, lautete Meichelbecks milde Umschreibung für die Leistung des Teams in Durchgang eins. Möhlmann, der eine „Einstellungsgeschichte“ hinter dem Grotten-Kick seiner Profis vermutete, wurde deutlicher: „Das war Gedaddel auf Abstand, sie haben die Jungs in aller Freundschaft begleitet.“

Diese Ansage verpasste Möhlmann der Mannschaft auch während der Halbzeitpause, „nicht laut, aber energisch“.

Und sie verfehlte ihre Wirkung nicht. Denn trotz einer Wechsel-Arie von sieben Mann agierten die Fürther fortan deutlich bissiger und ließen kaum noch Chancen zu. Eine der wenigen nutzte jedoch Eintracht-Stürmer Leonard Kweuke zum 3:0 (67.).

Besserung in der zweiten Hälfte

Dass ihr Coach hinterher trotzdem einigermaßen zufrieden war, lag dabei weniger an Aleks Kotuljacs Ehrentreffer (88.), sondern an der Steigerung. Möhlmann: „Die zweite Halbzeit war vom Zweikampfverhalten viel besser, mehr Dynamik, kein Larifari-Fußball. Das war das erste Mal während der Vorbereitung der richtige Ansatz." Besser spät, als nie. Krischan Kaufmann

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.