Mnari packt die Koffer – für Fürth?
Der beim Club ausgemusterte Tunesier will in Franken bleiben und würde gern fürs Kleeblatt kicken. Marokkanischer Premier-League-Stürmer als Allagui-Ersatz, falls der Charisteas beerbt?
FÜRTH Seine Wohnung im Nürnberger Stadtteil Zabo steht vor der Auflösung, am 30.Mai hat Joe Mnari Termin für die Rückgabe. Geht es nach dem Tunesier, würde der 32-Jährige gerne in der Region bleiben. Mnari, dessen Vertrag beim Club Ende Juni ausläuft, zieht es zum Nachbarn Greuther Fürth in die Zweite Liga. „Er hat Anfragen aus Dubai, aber Joe würde mit seiner Frau gerne hier bleiben, bei Greuther Fürth spielen und auf einiges an Geld verzichten“, weiß sein Freund Ben Brahim.
Mnari als Caligiuri-Ersatz?
Marco Caligiuri ging als Sechser ablösefrei zum Bundesligisten Mainz 05, aktuell hat das Kleeblatt mit Milorad Pekovic und Stefan Fürstner zwei Kandidaten für diese Position. Bedarf im Ronhof ist aber durchaus noch vorhanden, auch in Sachen Erfahrung und Routine. Zweitliga-Rückkehrer FC Ingolstadt 04 buhlt aber ebenfalls um den beim Club aufs Abstellgleis geschobenen Ex-Kapitän der tunesischen Nationalmannschaft.
Neuer Stürmer aus der Premier League?
Derweil steht möglicherweise eine Stürmer-Verpflichtung an: Abdessalem Benjelloun (25) vom schottischen Premier-League-Team FC Hilbernian. Präsident Helmut Hack: „Wir kennen ihn und haben ihn beobachtet, er ist durchaus ein guter Stürmer.“ Der Marokkaner als Sami-Allagui-Ersatz? Weiterhin geistert das Gerücht herum, dass Fürths Torjäger, trotz aller offizieller Dementis, beim Club anheuern könnte - als Nachfolger von Angelos Charisteas? Einen Erfolg auf einer anderen Ebene hat Allagui schon verbucht: Ab sofort ist er Repräsentant für Schweizer Nobeluhren der Marke „Setima“, Stückpreis rund 2000 Euro. Sami tickt da mit Raphael van der Vaart (Real), Per Mertesacker (Bremen) oder Philipp Lahm (Bayern) schon in einer Liga. Matthias Hertlein