Mitglieder-Kritik nagt an Hoeneß: Geht nicht spurlos vorüber

Die Vorkommnisse bei der Jahreshauptversammlung des FC Bayern München wirken beim Präsidenten Uli Hoeneß nach. "Dieser Abend geht nicht spurlos an einem vorüber", sagte der 66-Jährige am Sonntag im Rahmen eines Fanclub-Besuches im oberfränkischen Kersbach vor Journalisten.
von  dpa
Uli Hoeneß, Vereinspräsident von FC Bayern, spricht bei der Jahreshauptversammlung FC Bayern München. Foto: Matthias Balk/Archiv
Uli Hoeneß, Vereinspräsident von FC Bayern, spricht bei der Jahreshauptversammlung FC Bayern München. Foto: Matthias Balk/Archiv © dpa

Kersbach - Die Vorkommnisse bei der Jahreshauptversammlung des FC Bayern München wirken beim Präsidenten Uli Hoeneß nach. "Dieser Abend geht nicht spurlos an einem vorüber", sagte der 66-Jährige am Sonntag im Rahmen eines Fanclub-Besuches im oberfränkischen Kersbach vor Journalisten.

Hoeneß war auf der Versammlung am Freitagabend speziell von einem Mitglied in einem Redebeitrag scharf kritisiert worden, teilweise auch polemisch. Es kam im Audi Dome auch zu Buhrufen und Pfiffen gegen den Präsidenten, der eine Debatte auf diesem Niveau ablehnte. "Heute Abend gibt es Ansätze, wie ich mir den FC Bayern nicht wünsche", hatte Hoeneß erklärt.

Er könne nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, sagte er zwei Tage später. Er werde vielmehr in Ruhe die Entwicklung in den kommenden Monaten beobachten. Er sei schockiert und auch überrascht gewesen. So etwas habe er in 40 Jahren FC Bayern noch nicht erlebt. "Ich hoffe, dass es sich wieder ändert, sonst ist das nicht mehr mein FC Bayern." Hoeneß' Amtszeit als Vereinspräsident läuft im November 2019 ab.

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