Mit über 200: Porsche-Fahrer rast in den Tod

Schäftlarn – Auf der A95 Richtung Garmisch hat sich ein schrecklicher Unfall ereignet. Ein Porsche-Fahrer ist mit seinem Fahrzeug in einer langgezogenen linkskurve ins Schleudern geraten und gegen einen Baum geknallt. Der Grund: Wahrscheinlich maßlos überhöhte Geschwindigkeit. Augenzeugen berichten, dass sie bei Tempo 200 von dem Sportboliden überholt wurden. Für den Fahrer kam jede Hilfe zu spät. Reanimationsversuche schlugen fehl, er starb noch am Unfallort.
Die Rekonstruktion des Unfalls fällt nicht schwer, denn eine hunderte Meter lange Driftspur auf der Fahrbahn zeigt, wo der Raser die Kontrolle verloren hat. Sie endet an einer abgebrochenen, ca. 30 Zentimeter dicken Buche, das Auto prallte aber auch dort noch ab und landete in einer weiteren Baumgruppe. Der Aufprall war so heftig, dass der gesamte Motorblock des Fahrzeugs zurück auf die Straße geschleudert wurde.
Bei der Bergung des nahezu zur Unkenntlichkeit demolierten Wracks dann der nächste Schock. Dort lag ein Kindersitz. Die Rettungskräfte durchkämmten das gesamte Gebiet, vermuteten, dass eventuell ein Kind durch den starken Aufprall weit aus dem Auto geschleudert worden sein könnte. Gefunden wurde jedoch nichts. Der Kindersitz war wohl gottseidank leer. Die Autobahn war in Richtung Garmisch ca. vier Stunden lang komplett gesperrt.