Mit Porsche-Testwagen: Münchner (38) mit 177 km/h geblitzt

Sudelfeld - Die Probefahrt in einer nagelneuen Limousine aus Zuffenhausen kommt einen 38-jährigen Münchner nun teuer zu stehen. Der Mann war am Samstagnachmittag auf der Sudelfeldstrecke unterwegs und wollte die "Sprinteigenschaften" seines Porsche Panamera testen, den er im Rahmen einer Fahraktion fuhr.
Das Sprintpotential des Fahrzeuges wurde dem 38-Jährigen bei einer Laserkontrolle von Beamten der Polizeiinspektion Kiefersfelden dann drastisch vor Augen gehalten. Statt der erlaubten 80 km/h wurde der 38-Jährige mit beachtlichen 177 km/h vom Laser erfasst.
Auch Kanadier rauscht mit Porsche in die Radarfalle
Von vorsätzlichem Handeln ausgehend, weil die erlaubte Höchstgeschwindigkeit um mehr als das Doppelte überschritten wurde, verdoppelt sich auch die zu erwartende Geldbuße auf 1200 Euro. Dazu kommen noch ein dreimonatiges Fahrverbot sowie zwei Punkte in der Verkehrssünderdatei.
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Nicht ganz so flott, aber dennoch mit 134 km/h, ist bei den Messungen ein 30-jähriger Kanadier aus Vancouver ins Visier des Lasers geraten. Der Mann war ebenfalls im Rahmen der Fahraktion mit einer Stuttgarter Edellimousine über die Sudelfeldstrecke unterwegs.
Er musste sofort vor Ort eine Sicherheitsleistung in Höhe von 190 Euro hinterlegen. Das einmonatige Fahrverbot in Deutschland sowie die beiden Punkte haben den Kanadier jedoch weniger beeindruckt.