Mit Plastikfolie gegen Importware: Spargelsaison eröffnet

Obermichelbach (dpa/lby) - Ungeduldige Gourmets genießen das Edelgemüse schon seit einigen Tagen, aber jetzt ist die bayerische Spargelsaison auch offiziell eröffnet. Am Dienstag hat Eckbert Dauer vom Landwirtschaftsministerium gemeinsam mit der fränkischen Spargelkönigin Theresa Bub auf einem Acker im mittelfränkischen Obermichelbach (Landkreis Fürth) symbolisch den ersten Spargel angestochen.
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Obermichelbach (dpa/lby) - Ungeduldige Gourmets genießen das Edelgemüse schon seit einigen Tagen, aber jetzt ist die bayerische Spargelsaison auch offiziell eröffnet. Am Dienstag hat Eckbert Dauer vom Landwirtschaftsministerium gemeinsam mit der fränkischen Spargelkönigin Theresa Bub auf einem Acker im mittelfränkischen Obermichelbach (Landkreis Fürth) symbolisch den ersten Spargel angestochen. Wetterkapriolen machten es den 538 bayerischen Spargelanbaubetrieben immer schwieriger, den richtigen Erntezeitpunkt festzulegen, sagte Dauer. Flächenmäßig stehe Spargel mittlerweile auf Platz 1 des in Bayern angebauten Gemüses.

Weil immer mehr Betriebe die Spargeldämme mit Plastikfolien abdecken, um die Erde darunter zu erwärmen, kann bereits Anfang April geerntet werden. Angesichts der Diskussion um Plastikabfälle werde das zwar oft kritisch gesehen, dadurch könnten aber Importe aus Südeuropa durch heimischen Spargel ersetzt werden, betonte Dauer. 90 Prozent der jährlichen Nachfrage könne in Bayern mittlerweile durch heimischen Anbau gedeckt werden. Die CO2-Bilanz von regionalem Spargel sei 20-fach besser als von eingeflogener Importware, sagte er.

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