Mit Glück am Gipfel
MÜNCHEN - TV-Moderator Werner Schmidbauer hat über seine „Gipfeltreffen“ ein Buch herausgegeben – in der AZ erzählt er seine schönsten Erlebnisse
Bereits 36. Mal ist Werner Schmidbauer mit Prominenten in die Berge gewandert. Jetzt hat der TV-Moderator dazu auch ein Buch („Gipfeltreffen 3“, 19,95 Euro) herausgebracht . In der AZ redet er über seine Touren.
AZ: Herr Schmidbauer mit wem wandert’s sich am schönsten?
Schwere Frage. Aber die Tour mit Fredl Fesl ist mir auf jeden Fall in besonderer Erinnerung geblieben. Er ist eine wahnsinnige Seele von Mensch.
An wen erinnern Sie sich noch gerne?
Vielleicht an Miro Nemec. Der hat unterwegs so viel Brotzeit gegessen, dass man ihn kaum noch verstanden hat. Außerdem hat er sich beim Salami-Schneiden noch in den Finger geschnitten.
Mit wem war’s am gefährlichsten?
Sicher mit Alfons Schuhbeck. Wir wollten mit ihm schon umdrehen, weil ein Hagelgewitter aufzog. Doch Schuhbeck wollte immer weiter.
Wer hatte am meisten Schwierigkeiten?
Andreas Giebel. Der hat auf halben Weg ein Weißbier getrunken und musste dann ganz schön kämpfen.
Wie war’s mit Theo Waigel?
Der hat unglaublich viel Privates erzählt.
Und mit dem Gernstl?
Der hatte tatsächlich einen schweren Rotwein und einen Schwenker mit auf den Berg geschleppt. Wir haben ihn getrunken und dann ein sehr anregendes Gespräch geführt.
Auch mit Uschi Glas waren Sie unterwegs ...
... zu ihr habe ich im Laufe der Tour einen narrischen Draht bekommen.
Die letzte Tour haben Sie mit Sepp Daxenberger (zu sehen am 1.11.) unternommen.
Seine Offenheit nach seinem Krebsleiden hat mich beeindruckt. Er hat zum Beispiel gesagt, dass er jetzt keine Bäume mehr ausreißen kann. Als Grüner hätte er das aber ohnehin nicht getan.
Interview: Daniel Aschoff
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- Alfons Schuhbeck
- Theo Waigel
- Uschi Glas