Mit dem Knie gegen den Kopf: Jugendliche schlagen Helfer (36) zusammen

Bei Schlägerei unter Jugendlichen dazwischen gegangen: Ein 36-Jähriger wollte schlichten und kassierte Schläge. Wie es dem Mann geht, was die Polizei sagt
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LANDSHUT - Bei Schlägerei unter Jugendlichen dazwischen gegangen: Ein 36-Jähriger wollte schlichten und kassierte Schläge. Wie es dem Mann geht, was die Polizei sagt

Die Szene erinnert an Dominik Brunner: Erneut ist in Bayern ein Mann, der bei einem Streit zwischen Jugendlichen schlichten wollte, zusammengeschlagen worden. Der 36-Jährige war in Landshut dazwischen gegangen, als sich in einer Gruppe von rund zehn Jugendlichen eine Auseinandersetzung und ein Handgemenge entwickelte.

Daraufhin wurde dem Helfer ein Faustschlag ins Gesicht verpasst, ein 17-Jähriger soll dann mit dem Knie zweimal gegen den Kopf des am Boden liegenden Mannes getreten haben. Der 36-Jährige erlitt Verletzungen im Gesicht, die allerdings nicht so schwer gewesen seien, berichtete ein Sprecher der Landshuter Polizei am Dienstag.

Nach der Schlägerei konnte die Polizei den 17-Jährigen ermitteln, der auf den Helfer losgegangen sein soll. Die anderen Jugendlichen und Heranwachsenden aus der Gruppe sind noch nicht gefasst. Zu der gewalttätigen Auseinandersetzung war es bereits am Samstag gekommen.

Auch Brunner hatte sich schützend vor Teenager gestellt

Vor knapp einem Monat war in München in einer ähnlichen Situation der Geschäftsmann Dominik Brunner am S-Bahnhof Solln totgeprügelt worden. Brunner hatte sich schützend vor vier Teenager gestellt, die von Heranwachsenden bedroht wurden. Daraufhin war er von den beiden Angreifern mit Schlägen und Tritten getötet worden. Am Sonntag hatte Bundespräsident Horst Köhler den S-Bahn-Helden wegen dessen Einsatz posthum mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. Dem mutigen S-Bahn- Helden war zuvor schon posthum der Bayerische Verdienstorden zuerkannt worden.

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