Mit Axt bewaffnet: Mann verschanzt sich in Haus

Es sieht zunächst nach einem Routineeinsatz aus: Ein Mann soll ins Krankenhaus gebracht werden. Doch der ist damit nicht einverstanden. Die Lage eskaliert.
dpa |
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Polizisten stehen am Dienstag in Frauenstetten (Bayern) an einer Absperrung.
Stefan Puchner/dpa Polizisten stehen am Dienstag in Frauenstetten (Bayern) an einer Absperrung.

Buttenwiesen – Mit einer Axt ist am Dienstag im schwäbischen Landkreis Dillingen ein vermutlich psychisch gestörter Mann auf seinen Betreuer und danach auf Polizisten losgegangen. Anschließend verschanzte er sich in seinem Haus, ein Beamter gab einen Schuss aus der Dienstwaffe ab.

Nach stundenlanger Belagerung durch Sicherheitskräfte erfolgte schließlich am Nachmittag der Zugriff. Der 53-Jährige wurde festgenommen. Nach Angaben der Polizei wurde er dabei schwer verletzt aufgefunden. Woher die Verletzungen rühren, war am Abend noch unklar.

Wie die Beamten mitteilten, sollte der Mann aus dem Ortsteil Frauenstetten in Buttenwiesen (Landkreis Dillingen) wegen einer "psychischen Ausnahmesituation" ins Krankenhaus gebracht werden. Dagegen wehrte er sich jedoch massiv und drohte daraufhin mit der Axt. Die anschließend eintreffenden Polizisten meinten in seiner anderen Hand eine Schusswaffe zu erkennen. Ein Beamter gab daraufhin einen Schuss ab.

Der Mann zog sich danach in sein Haus zurück, wo er sich allein aufhielt. Mittlerweile angeforderte Spezialeinsatzkräfte sicherten den Ort und die Umgebung. Über mehrere Stunden hinweg versuchten speziell geschulte Polizisten, mit dem Mann in Kontakt zu treten. Gegen 17.00 Uhr erfolgte schließlich der Zugriff durch die Spezialkräfte. Der 53-Jährige wurde festgenommen. Dabei wurde festgestellt, dass er schwer verletzt war. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.

Ob es sich bei dem Gegenstand in seiner Hand tatsächlich um eine Schusswaffe gehandelt hatte, war zunächst unklar.

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