Mintals bewegte Woche: Trauer & Tore

Jetzt optimistisch nach Freiburg, denn auch dort traf Marek schon einmal entscheidend. 3:1 im Testspiel gegen Bayernliga-Primus SpVgg Weiden
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Beste Erinnerungen an Gastspiele beim SC Freiburg: Nürnbergs Top-Torschütze Marek Mintal.
bayernpress Beste Erinnerungen an Gastspiele beim SC Freiburg: Nürnbergs Top-Torschütze Marek Mintal.

Jetzt optimistisch nach Freiburg, denn auch dort traf Marek schon einmal entscheidend. 3:1 im Testspiel gegen Bayernliga-Primus SpVgg Weiden

NÜRNBERG Ein Profi zwischen Frust, Trauer und Dreierpack – Marek Mintal. Erst ein folgenschwerer Fehlpass, der das 2:2 am 9.März beim MSV Duisburg einleitete, dann ein Schicksalsschlag im Familienkreis vor knapp einer Woche und schließlich drei Treffer am vergangenen Freitag beim 4:0-Sieg gegen Rot-Weiß Ahlen – das Club-Phantom durchlebte eine wahrlich bewegte Woche.

Professionelle Einstellung nach Tod des Schwiegervaters

Was nur wenige wussten, der 31-Jährige lief gegen Ahlen auf, nachdem er einen privaten Schicksalsschlag zu verkraften hatte. Am Tag nach dem Spiel in Duisburg war sein Schwiegervater in der Slowakei verstorben. Marek tarnte seine Trauer und traf gegen Ahlen wie in seinen besten Tagen. Eine höchst professionelle Einstellung, die Respekt verdient.

Mit seinen drei Treffern schob er sich an die Spitze der FCN-internen Torjägerliste (neun Treffer) und stellte sich nach dem Spiel bereitwillig zu Interviews und genoss auch die Gratulations-Runde in der Fan-Kurve. „Wir wussten immer, was wir an Marek haben“, freute sich Manager Martin Bader für Mintal. „Und wenn er in dieser Saison zehn bis zwölf Tore schießt, dann ist es der Marek, den wir uns alle wünschen.“

Mach's nochmal, Phantom!

Während die Kollegen den Sieg über Ahlen feierten, bekam der slowakische Nationalspieler Heimaturlaub – und glänzte gestern wieder im Training. „Ich hoffe, dass wir in Freiburg wieder die Leistung bringen und die Punkte mit nach Hause nehmen“, gibt sich Marek zuversichtlich vor dem Spitzenspiel. Das Phantom erinnert sich dabei wohl an seine letzte Glanzleistung im Breisgau. Am 12.März 2005 kippte er binnen fünf Minuten ein bereits verloren geglaubtes Bundesliga-Spiel beim Sportclub – mit einem Doppelpack (85., 90.) zum 3:2-Sieg. Wiederholung am Montag erwünscht.

Gygax, Vidosic, Hörber treffen nach Weidens Führung

Im gestrigen Testspiel vor 500 Zuschauern am Valznerweiher gegen die SpVgg Weiden musste das Team von Trainer Michael Oenning zunächst einen 0:1-Rückstand verdauen. Marc Hämmerle (10.) schoss den Bayernliga-Spitzenreiter in Führung. Daniel Gygax konnte durch einen an Albert Bunjaku verursachten Foulelfmeter ausgleichen (20.). Dario Vidosic mit einem 25-Meter-Kracher (42.) und U 18-Nationalspieler Niklas Hörber (72.) sorgten für den schwer erkämpften 3:1-Sieg beim Schaulaufen der mit A-Jugendlichen gespickten Reservisten. M.H.

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