Mintal: Gegen St. Pauli noch etwas gutzumachen!

Und dies sollte auch klappen, denn Mareks Vater Anton ist als Glücksbringer im Stadion
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Großes Club-Herz, prächtiger Lauf: Marek Mintal will gegen St. Pauli einiges wiedergutmachen.
bayernpress Großes Club-Herz, prächtiger Lauf: Marek Mintal will gegen St. Pauli einiges wiedergutmachen.

Und dies sollte auch klappen, denn Mareks Vater Anton ist als Glücksbringer im Stadion

NÜRNBERG St. Pauli und Marek Mintal – da war doch was? An den 2.November 2008 wird der Liebling der Club-Fans ungern denken. Mit dem Rückspiel am Sonntag (14 Uhr) vor fast ausverkauftem Haus kommen die unangenehmen Erinnerungen zurück...

Beim 0:1 damals war der 31-Jährige nach einer Tätlichkeit an Rouwen Hennings in der 70. Minute vom Platz geflogen. „Ein Platzverweis ist nie gut für einen Fußballspieler“, sagt Mintal heute. Seit 2003 kickt Marek für den Club, es war seine erste Rote Karte. Nur dank Martin Baders Verhandlungsgeschick gegenüber Schiedsrichter Manuel Gräfe bekam Mintal lediglich drei Spiele Sperre aufgebrummt. Dennoch ein schwarzer Tag für Mintal – und ein ebensolcher für den Club, denn José Goncalves entschied durch ein Eigentor die Partie am Millerntor.

Das Phantom ist regelrecht aufgeblüht

Kein Wunder, dass vor knapp fünf Monaten beim Club Tristesse herrschte. Die Leistungskurve zeigte steil nach unten. Ganz anders heute. Nach vier Siegen in Folge, stets ohne Gegentor, herrscht eitel Sonnenschein. Auch Mintal ist im Stimmungshoch: Ein Treffer zum 1:0 beim 3:0-Sieg in Oberhausen, insgesamt sechs Tore in den letzten vier Spielen, mittlerweile mit zwölf Treffern torgefährlichster Mittelfeldspieler der Zweiten Liga. Das Phantom ist regelrecht aufgeblüht.

Nun gilt es die Rechnung mit St. Pauli zu begleichen. Hennings, der Marek im November zum Platzverweis provozierte, saß beim 2:2 gegen den MSV Duisburg gefrustet 90 Minuten lang auf der Ersatzbank, Marek dagegen traf in Oberhausen. Und Mintal hofft auf den nächsten Sieg.

Oenning: "Je weiter wir nach oben kommen, um so schöner"

„Wer die Tore schießt, ist mir egal. Die Hauptsache ist, dass wir gegen St. Pauli punkten.“ Daran besteht im Club-Lager kaum ein Zweifel. Auch nicht daran, dass Marek seine Torausbeute gegen die Hanseaten weiter verbessert. Denn Glücksbringer Anton, Mintals Vater, ist wieder im Stadion. Und immer, wenn Mintal senior da war, gewann der Club und traf der Sohn.

„Positiv ist, das wir aus eigener Kraft den dritten Platz verteidigen können. Je weiter wir nach oben kommen, um so schöner“, sagt Trainer Michael Oenning. Aber Oenning warnt auch vor den Hamburgern. „St.Pauli ist eine Stimmungsmannschaft. Wenn die gut drauf sind, können sie jeden schlagen.“ Mintal und seine Club-Kollegen sollten dies zu verhindern wissen. Matthias Hertlein

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