Ministerpräsident Markus Söder feiert mit Gebirgsschützen zu Ehren der "Patrona Bavariae"

Bichl - "Unsere Gebirgsschützen sind Grundpfeiler der bayerischen Brauchtums- und Heimatpflege. Sie hüten unsere Kultur, unsere Werte und unsere Traditionen", sagte Söder. Er ist als Ministerpräsident des Freistaates Schutzherr der Gebirgsschützen. An dem Treffen nahmen auch die Vorsitzende des größten CSU-Bezirksverbandes Oberbayern, Bauministerin Ilse Aigner, sowie der frühere Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) teil. Stoiber ist Ehrenmitglied der Gebirgsschützen.
4000 Gebirgsschützen ziehen durch den Ort
Nach dem Gottesdienst unter freiem und zunächst bedecktem Himmel zogen rund 4000 Gebirgsschützen in ihren Monturen mit Blaskapellen und Spielmannszügen durch den Ort. Begleitet wurden sie von Marketenderinnen, die Hochprozentiges ausschenken. Mittags kam die Sonne raus.
Die Gebirgsschützen kommen alljährlich am ersten Sonntag im Mai zu Ehren der "Patrona Bavariae" zusammen. Sie betrachten die Muttergottes Maria als ihre Schutzpatronin und feiern somit den Patronatstag als höchstes Fest. Alle 47 Kompanien sind vertreten.
Die Geschichte der Gebirgsschützen reicht bis ins Mittelalter zurück. An die 12.000 Mitglieder bewahren vom Berchtesgadener bis zum Werdenfelser Land das Erbe ihrer einst für die Heimat kämpfenden Vorfahren. Jede Kompanie hat eine eigene, meist farbenfrohe Uniform. Die Gebirgsschützen sind bis heute bewaffnet. Es gibt Schützenwettbewerb; die Waffe gilt aber vor allem als Symbol der Verteidigung der Heimat.
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