Ministerium will hohe Quote prüfen

Die Ursachen für die erhöhte Durchfallerquote beim ersten achtjährigen Abiturjahrgang sollen sorgfältig geprüft werden.
von  dapd
Die Abiturienten Maria (l-r), Johann, Josefa und Angelika Prem lachen am Montag 07.03.2011 in Schliersee (Oberbayern) unter dem Kürzel ABI. Das neunjährige Gymnasium in Bayern ist Geschichte.
Die Abiturienten Maria (l-r), Johann, Josefa und Angelika Prem lachen am Montag 07.03.2011 in Schliersee (Oberbayern) unter dem Kürzel ABI. Das neunjährige Gymnasium in Bayern ist Geschichte. © dpa

Die Ursachen für die erhöhte Durchfallerquote beim ersten achtjährigen Abiturjahrgang sollen sorgfältig geprüft werden.

München - Das kündigte ein Sprecher des Kultusministeriums am Freitag in München an. Mit 2,82 Prozent lag die Quote etwa drei Mal so hoch wie beim letzten G9-Jahrgang. Die G8-Ergebnisse seien jedoch insgesamt nicht schlechter ausgefallen, sagte der Sprecher.

Der Anteil der Schüler, die ein sehr gutes Ergebnis erzielt hätten, sei um knapp ein Drittel höher gewesen. Die SPD-Bildungspolitikerin Karin Pranghofer forderte die Staatsregierung auf, eine „ehrliche Bilanz“ zu ziehen und nach dem ersten G8-Jahr Verbesserungen durchzusetzen. Wie sich an der Quote zeige, seien nicht alle dem Druck des Turbo-Abiturs gewachsen.

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