Minister rät zum Buch als Ostergeschenk

München (dpa/lby) - Der bayerische Buchhandel freut sich über Unterstützung von Kunstminister Bernd Sibler (CSU). "Wir begrüßen es, wenn Herr Sibler dazu einlädt, Bücher zu verschenken", sagte der Geschäftsführer des bayerischen Landesverbands des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Klaus Beckschulte, am Montag.
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Romane, Sachbücher und Kinderliteratur stehen in einem Buchladen. Foto: Jens Büttner/dpa/Archivbild
dpa Romane, Sachbücher und Kinderliteratur stehen in einem Buchladen. Foto: Jens Büttner/dpa/Archivbild

München (dpa/lby) - Der bayerische Buchhandel freut sich über Unterstützung von Kunstminister Bernd Sibler (CSU). "Wir begrüßen es, wenn Herr Sibler dazu einlädt, Bücher zu verschenken", sagte der Geschäftsführer des bayerischen Landesverbands des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Klaus Beckschulte, am Montag. Sibler hatte am Sonntag aufgerufen: "Tun sie sich und dem lokalen Buchhandel etwas Gutes und beschenken Sie sich und Ihre Lieben zu Ostern mit Büchern."

Die Buchläden in Bayern sind derzeit zwar geschlossen, doch Beckschulte betonte, dass es schon seit Jahren flächendeckende Angebote der Buchhändler gebe. "Nahezu jeder kann bei seiner Buchhandlung um die Ecke bestellen - und hat die gleiche Auswahl wie bei großen Unternehmen." Zudem zeigte sich Beckschulte überzeugt, dass die Bestellungen beim lokalen Händler rechtzeitig zu Ostern ankämen. Gerade in den Städten lieferten die Buchhändler inzwischen oft auch persönlich aus.

"Viele Buchhändler berichten uns, dass die Kunden rege bestellen", sagte Beckschulte. "Trotzdem ist das nur ein Tropfen auf den heißen Stein und lindert nur die Schmerzen. Mindestens die Hälfte des Umsatzes ist derzeit weg." Die Situation sei schwierig. "Der Buchhandel ist keine Branche, die unendliche Margen und große Finanzpolster hat."

Durch die Schließungen fällt das Mitnahmegeschäft weg, wie Beckschulte erklärte. "Normalerweise kommen Kunden oft in den Laden und wollen etwas lesen, wissen aber nicht was. Da fehlt jetzt der persönliche Kontakt - auch wenn auf verschiedensten Wegen Alternativen angeboten werden - vom Telefon über Skype bis Whatsapp."

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