Minister Herrmann lobt Nürnbergs mutige Kids

300 Schüler sorgen als „Coolrider“ für mehr Sicherheit in Bus und Bahn
NÜRNBERG Rund 300 Schülerinnen und Schüler aus Nürnberg sind „Coolrider“. Sie sind täglich im öffentlichen Nahverkehr im Großraum Nürnberg unterwegs und sorgen dort für mehr Sicherheit und Sauberkeit. Dafür gab es am Montag ein dickes Lob von Innenminister Joachim Herrmann: „Ihr steht als Coolrider für Sicherheit auf dem Weg zur Schule und von der Schule nach Hause. Mit dem gehörigen Mut und der richtigen Portion Selbstbewusstsein schaut Ihr bei Fehlverhalten anderer nicht weg, sondern sprecht Missstände konkret an und mischt Euch, falls nötig, auch ein.“
Das Projekt Coolrider startete 2002 mit acht Schülern des Martin-Behaim-Gymnasiums in Nürnberg. Seither haben sich mehr als 1500 Schülerinnen und Schüler aus 46 Schulen im Großraum Nürnberg und der Oberpfalz von einem erfahrenen Trainerteam der Polizei und der VAG zu Coolridern ausbilden lassen. Herrmann: „Für euch ist Zivilcourage nicht nur ein Schlagwort“. Er will das Coolrider-Projekt auch über Mittelfranken hinaus noch deutlich ausbilden.