Mindestens sieben Tote auf Bayerns Straßen

Bei Verkehrsunfällen sind am Pfingstwochenende in Bayern mindestens sieben Menschen getötet und mehrere schwer verletzt worden. Unter den Toten waren drei Motorradfahrer.

München  – Ein Fußgänger wurde in der Nacht zum Montag auf der A3 in Nürnberg von zwei Autos erfasst und getötet. Der Mann wurde auf dem mittleren Fahrstreifen von einem Fahrzeug gestreift und von einem weiteren Wagen überfahren.

Nahe Fürstenzell (Kreis Passau) krachte ein 27 Jahre alter Mann mit seinem Wagen durch die Mauer einer Kapelle und wurde tödlich verletzt. An der Kirche entstand ein Schaden in Höhe von rund 100 000 Euro.

Ein 18 Jahre alter Autofahrer fuhr am Sonntag bei Bad Aibling (Kreis Rosenheim) in ein Silo und kam ums Leben. Durch den Aufprall wurde die Wand zerstört und das Auto blieb auf der Seite in dem Silo liegen.

Zwei Motorradfahrer starben am Samstag bei Neunburg vorm Wald (Kreis Schwandorf). Die 18 und 28 Jahre alten Männer stießen in einer Kurve frontal zusammen.

Zwei Frauen wurden am Samstag in einem Auto an einem Bahnübergang beim oberbayerischen Bichl (Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen) von einem Zug erfasst. Die 74-jährige Fahrerin und ihre 76-jährige Beifahrerin wurden schwer verletzt. Die Fahrerin hatte die geschlossene Schranke mit ihrem Auto durchbrochen und war auf die Gleise gefahren. Die Polizei vermutet, dass sie die Schranke wegen der tiefstehenden Sonne übersehen hat.

Beim Zusammenstoß mit einem Reisebus kam ein 19 Jahre alter Motorradfahrer auf einem Gebirgspass im Allgäu ums Leben. Der Busfahrer erlitt einen Schock, die Fahrgäste blieben unverletzt.

Auch auf der A 99 ereignete sich ein tödlicher Unfall: Ein Krad-Fahrer fuhr am Samstag mit offenbar überhöhter Geschwindigkeit auf das Heck eines Kastenwagens. Er kam mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus, wo er noch am selben Tag verstarb.