Milchpreis sinkt unter 20 Cent - Bauern schlagen Alarm

Der Milchpreis ist in den letzten Wochen stark gefallen, teilweise bekommen die Bauern unter 20 Cent für einen Liter Milch. Um auf den Misstand hinzuweisen, soll es heute ab 11 Uhr einen Dauerprotest geben, auch vor dem Büro von Landwirtschaftsminister Christian Schmidt.
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Die Bauern protestieren gegen den immer weiter sinkenden Milchpreis. Teilweise bekommen die Erzeuger weniger als 20 Cent pro Liter.
dpa 2 Die Bauern protestieren gegen den immer weiter sinkenden Milchpreis. Teilweise bekommen die Erzeuger weniger als 20 Cent pro Liter.
Die Bauern protestieren gegen den immer weiter sinkenden Milchpreis. Teilweise bekommen die Erzeuger weniger als 20 Cent pro Liter.
dpa 2 Die Bauern protestieren gegen den immer weiter sinkenden Milchpreis. Teilweise bekommen die Erzeuger weniger als 20 Cent pro Liter.

München - Der Milchpreis in Deutschland und Bayern sinkt seit Monaten - teilweise bekommen Bauern für einen Liter nur noch weniger als 20 Cent. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung schreibt, zahlen einige Molkereien ihren Erzeugern nur noch 18 oder 19 Cent.

In Bayern liegen die Preise bei rund 30 Cent, doch auch das ist nach Auskunft des Bayerischen Landesverbands zu wenig. Um einigermaßen über die Runden zu kommen, kalkulieren Bauernvertreter mit einem Preis von 46 Cent.

Grund für den Preisverfall ist die Tatsache, dass schlicht mehr produziert wird, als Nachfrage besteht. Zudem ist letztes Jahr die Milchquote weggefallen und Russland als wichtiger Abnehmer unterliegt einem Embargo. Ebenfalls weniger Nachfrage gibt es auch in China.

Zwei Wochen Dauerprotest

Der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter will nun mit einer landesweiten Protestaktion auf den stetigen Preisverfall aufmerksam machen. Ab Dienstag, 11 Uhr soll es zwei Wochen Dauerprotest geben, auch vor das Büro von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt will eine Abordnung ziehen, wie der BR berichtet.

Schmidt will den Milchbauern unter die Arme greifen, lehnt eine neue Quote allerdings ab. Auf einem Milchgipfel am 30. Mai wollen Vertreter von Politik, Molkereien, Bauernvertreter und Einzelhändler weitere Details und Einzelheiten besprechen.

 

 

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