Michael Käfer öffnet sein Schloss Kaltenbrunn

Am Donnerstag eröffnet am Nordufer des Tegernsees die wunderschöne Schlossgaststätte. Die AZ verrät, was die Gäste erwartet.
Clemens Hagen |
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Das Glück am See: Pächter Michael Käfer auf der Terrasse von Schloss Kalenbrunn. Unten: der Biergarten.
Daniel von Loeper Das Glück am See: Pächter Michael Käfer auf der Terrasse von Schloss Kalenbrunn. Unten: der Biergarten.

Kaltenbrunn - Michael Käfer (57), Chef des gleichnamigen Feinkost-Imperiums und neuer Herr auf Schloss Kaltenbrunn am Tegernsee, sprudeln die Superlative nur so über die Lippen, wenn er von seinem jüngsten gastronomischen Juwel spricht: „Für mich als Bayer der schönste Platz der Welt“, „ein Ort, an dem man einfach nur glücklich sein kann“, „einzigartig und unbeschreiblich“.

Verständlich ist sie ja, Käfers Euphorie. Am Donnerstag nächster Woche eröffnet nach aufwendiger Sanierung einer der mit Sicherheit schönsten Biergärten des Freistaats, inklusive eines (unverbaubaren) Blicks vom Nordufer über den gesamten Tegernsee auf den Wallberg und die Alpen.

Wie an vielen Stellen ist das Glück am See auch hier zweigeteilt: Unten hat Käfer einen klassischen Biergarten mit Selbstbedienung – ausgeschenkt wird Hacker-Pschorr Edelhell aus dem Holzfass (kein Tegernseer) – erbauen lassen, darüber einen hochwertigen Gastgarten mit Bedienung.

Von einem Promi-Lokal will Käfer, der das zuvor jahrelang leerstehende Anwesen von der Unternehmensgruppe Schörghuber gepachtet hat, jedoch nichts wissen: „Hier mischt sich alles. Es war am Tegernsee schon früher gang und gäbe, dass der Herzog und der Jäger im selben Lokal gegessen haben. Kaltenbrunn ist für Familien und Promis gleichermaßen gedacht. Der Tegernsee hat keinen Dünkel, er ist aus Überzeugung demokratisch. Aber auch Philipp Lahm, der sein Haus ganz in der Nähe hat, soll sich mit Familie wohlfühlen können und seine Ruhe haben.“

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Was erwartet den Gast kulinarisch? Verfeinerte traditionelle Speisen aus regionalen Produkten, von der Metzgerkuchl über Gutsküche, Sommerfrische und Grillgut sowie eine fantasievolle Kaffeezeremonie mit Blechkuchen, heißt es. Außerdem gibt es für Feinschmecker die wechselnden „Kaltenbrunner Menüs“, kreiert von Küchenchef Andreas Schinharl, der mit seiner Frau Gabriele Frei auch Geschäftsführer auf dem Schloss ist.

Übrigens: Käfers Kaltenbrunn ist bei weitem noch nicht fertig. Der erste Bauabschnitt mit dem Königsbau samt Wirtsstube, Wittelsbacher Stube und Festsaal, dem neu erbauten Salettl und den Seeterrassen wird im Frühsommer 2016 durch den zweiten Bauabschnitt ergänzt. Dann gibt es dort auch Veranstaltungsräume im Rinderstall und Heustadl sowie einen Kaltenbrunner Hofladen.

Michael Käfers Hausarchitekt Peter Buchberger, der schon die Käfer-Schänke an der Prinzregentenstraße mehrfach designt und umdesignt hat, sagt über sein aktuelles Projekt: „Zwischen Tradition, Nostalgie und Zeitgenossenschaft haben wir uns bewahrend und innovativ zugleich dem Gebäude genähert: Bayern bleibt in Bayern so, wie es war. Rückbesinnung kann auch Fortschritt sein.“

Ein schönes Schlusswort.

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