Meyers Zukunft ungewiss: Berater oder HSV-Trainer
NÜRNBERG - Erste Gespräche über die Zukunft hat es bereits gegeben, „doch jetzt ist Hans Meyer erst mal zu seinen Enkeln gefahren“, sagt Manager Martin Bader über den ersten Austausch einer möglichen Zusammenarbeit mit dem beurlaubten Club-Trainer.
Bader könnte sich vorstellen, „den Hans in eine beratende Funktion einzubinden“. Bei Transfers, Inhalten, die das FCN-Nachwuchsleistungszentrum betreffen oder in Fortbildungsmaßnahmen für Jugendtrainer. „Es könnte auch sein“, sagt Bader, „dass er sich einer ganz anderen, neuen Aufgabe widmet.“ Bei einem ganz anderen Verein. Beim auf Trainersuche befindlichen HSV, der ihn schon vor 15 Monaten abwerben wollte? Schließlich wirkt Meyer laut Bader „nicht ausgebrannt“, hat von „Nürnberg ist meine letzte Station“ nur deshalb gesprochen, weil er von einem Ende seiner Laufbahn 2009 ausgegangen war.
Erst wenn beim Verein „Ruhe eingekehrt ist, wir aus dem Tabellenkeller gekrabbelt sind, werden wir uns wieder zusammensetzen“, verschiebt Bader den nächsten Termin auf unbestimmte Zeit. Der definitiv nicht stattfinden wird, sollte den Pokalsieger der Super-Gau ereilen. Denn bei einem Abstieg wäre Meyers bis 2009 datierter Vertrag zum 30. Juni diesen Jahres hinfällig.
MaC
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