Meteorologe sagt Dauerregen bis Montag voraus
Tagelanger Dauerregen und kalte Temperaturen machen den Menschen in Bayern zu schaffen. Landwirte fürchten um ihre Ernte. Durch weiter steigende Pegelstände verschärft sich die Hochwasserlage in Teilen Bayerns. „Erst am Montag ist die Sache weitestgehend ausgestanden“, sagte Dirk Mewes, Experte des Deutschen Wetterdienstes (DWD) der Nachrichtenagentur dpa am Samstag in München. Bis dahin werden sich die Niederschläge vom Frankenwald bis ins Alpenvorland weiter ausbreiten.
München - Bereits am Samstagnachmittag soll sich mitunter kräftiger schauerartiger Regen von Nordbayern nach Süden hin ausbreiten. „Laut der Prognose für die kommenden 24 Stunden schwächen sich die Niederschläge im westlichen Teil Frankens bis auf einzelne Schauer ab“, sagte Mewes. „Unterfranken ist damit außen vor. In Mittelfranken erwarten wir bis Sonntagmittag etwa zehn bis 20 Liter pro Quadratmeter.“
Für Oberfranken und der Oberpfalz liegt die Prognose des Wetter-Experten bei 30 bis 60 Litern pro Quadratmetern. Der Regen werde nun auch verstärkt über Oberbayern ziehen, sagte Mewes. Am Alpenrand soll es zwischen 50 und 100 Litern regnen, in Staulagen sogar zwischen 120 und 150 Litern. „Im Alpenbereich ist es denkbar, dass in den nächsten 36 Stunden sogar bis zu 200 Litern pro Quadratmeter herunterkommen.“
Noch bis Sonntagnacht müssen die Menschen in Bayern mit weiteren Niederschlägen rechnen. „Erst am Montag ist die Sache weitestgehend ausgestanden“, sagte Mewes. Ob das Wetter in den Tagen darauf wenigstens ein bisschen sommerlich werden wird, konnte der Wetter-Experte aber noch nicht vorhersagen.
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